AvD-Club Pirmasens zu Besuch im Automobil-Museum Stuttgart

Den "Rückwärtsgang" zu Carl Benz eingelegt

Pirmasens/Stuttgart. Alle reden vom „autonomen Fahren“, der AvD Pirmasens hat sich der anderen Seite zugewandt und ist tief in die Geschichte des Automobils eingetaucht. Station war das Mercedes-Benz Museum in Stuttgart. Denn nur wer weiß, welchem Einfallsreichtum und Durchhaltevermögen die Menschen den fahrbaren Untersatz verdanken, kann die moderne Technologie auch wirklich schätzen.Es war keine „Kleinigkeit“ für Gottlieb Daimler und Carl Benz vor über 130 Jahren ihre Träume Realität werden zu lassen, wie man im Museum sieht. Hier geht es rund um das Atrium auf Mythospfaden über neun Ebenen von den Pionieren um 1900 bis zu den futuristischen Modellen der Zukunft. Zu sehen sind Daimlers Reitwagen von 1885 sowie seine Motorkutsche, aber auch der Benz Patent-Motorwagen Nummer 1 und Konrad Adenauers letztes Dienstfahrzeug. Große Augen machen Besucher beim Spaziergang durch die chronologische Schau der Renngeschichte oder beim Anblick der legendären „Silberpfeile“ und die schnittigen „Flügelautomobile“.
Themen, die speziell aufgegriffen wurden, sind „Sicherheit und Umwelt“ oder auch die „Galerie der Lasten“ mit Omnibussen, Brummis und Feuerwehrfahrzeugen mit Drehleiter.
Einen Blick in die Zukunft gewährt das Panorama der Modelle im Eingangsbereich, das zum Blickfang nicht nur von oben wird.
Auf rund 16.500 Quadratmetern werden in dem architektonisch reizvollen Gebäude des Benz-Museums 160 Fahrzeuge (darunter viele „Legenden“) und mehr als 1.500 Exponate gezeigt. Ein Audio-Informations-System bietet den Besuchern interessante Details zu den Ausstellungsstücken, die weit über die technischen Daten hinausgehen und einen Einblick in die jeweilige Epoche geben.
Mit dieser Fahrt, organisiert von dem zweiten Vorsitzenden des AvD-Clubs Pirmasens, Philipp Sommer, hat der Club eine Basis geschaffen zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Ein Thema, das auch den Verein umtreibt und zu einer regen Jugendarbeit animiert. (ak)