Musikalisch-kulinarischer Abend nach Gioacchino Rossini in der Festhalle Pirmasens
Rossini - Genie und Genießer

Nabil Shehata ist musikalischer Leiter der Kammeroper München und seit vergangenen September auch Chefdirigent der Philharmonie Südwestfalen | Foto: Stephan Zwickirsch
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  • Nabil Shehata ist musikalischer Leiter der Kammeroper München und seit vergangenen September auch Chefdirigent der Philharmonie Südwestfalen
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Pirmasens. Auf einen Abend der besonderen Art darf sich das Publikum am Dienstag, 10. März, ab 19 Uhr in der Festhalle Pirmasens freuen. Die Kammeroper München widmet sich musikalisch und szenisch dem Genie und Genießer Gioacchino. Lukullische Gaumenfreuden entführen in der Pause nach Bella Italia.

Er war mit insgesamt 38 Opern einer der produktivsten und erfolgreichsten Komponisten seiner Zeit und hatte auch einen erlesenen Gaumen. Die beträchtlichen Geldmengen, die ihm seine große Erfolge wie „Der Barbier von Sevilla“ oder „Aschenputtel“ einbrachten, investierte der 1792 in Pesaro geborene Italiener in einen luxuriösen Lebensstil. Besonderes Augenmerk legte er dabei auf die Küche.
Nachdem sich Rossini im Alter von 38 Jahren weitgehend zur Ruhe gesetzt hatte, frönte er seiner wirklichen Leidenschaft: dem Essen und Kochen. Und er muss auch erfolgreich gewesen sein, denn die Pariser Gesellschaft riss sich um Einladungen an seiner Tafel. Von Trüffel, Gänseleber, Truthahn, Maccheroni und Wein konnte er nie genug kriegen.

„Ein dicker Mann“

„Rossini war ein dicker Mann“, eröffnet Sprecher Dominik Wilgenbus den Abend, um später einen Zeitgenossen zu zitieren, der den Maestro als „lustig aussehenden Mann“ beschrieb, der einen „prallen Wanst“ hätte. Der Texter und Regisseur Wilgenbus unterhält das Publikum in der Festhalle mit launigen Zwischentexten, zitiert aus Briefen und lässt Zeitzeugenberichte zu Wort kommen, abgerundet durch herrliche Anekdoten aus Rossinis Leben. Für die akustische Verführung zeichnet das Ensemble der Kammeroper München verantwortlich. Ein Wiedersehen gibt es mit Nabil Shehata. Ihm obliegt als Chefdirigent die Leitung des Abends.
Irena Weber (Mezzosopran), Modestas Sedlevicius (Bariton) sowie ein Tenor präsentieren mit einem elfköpfigen Orchester die schönsten Arien, Duette und Terzette aus Rossinis Werken. Gleich zum Auftakt erklingt die Ouvertüre von „Die diebische Elster“. Es folgen Werke aus den Opern „La Cenerentola“ (Aschenputtel), „Die Italienerin in Algier“, „Cyrus in Babylonien“ und „Der Barbier von Sevilla“. Den Gaumen des Publikums verwöhnt ein Partyservice, der in der Pause einen speziellen „Rossini-Teller“, bestehend aus kalt-warmen italienischen Spezialitäten, serviert. kim/ps

Weitere Informationen:

In der Pause besteht für Besucher, die zuvor reserviert haben, die Möglichkeit einen Imbiss im Foyer einzunehmen. Eintrittskarten sind im Vorverkauf beim Kulturamt im Rathaus am Exerzierplatz. Bestellt werden kann auch telefonisch unter 06331 842352 oder per E-Mail an kartenverkauf@pirmasens.de. Das kulinarische Angebot kann ausschließlich vorab gebucht werden. Die Abendkasse in der Festhalle, Volksgartenstraße 12, ist ab 18 Uhr geöffnet.

Nabil Shehata ist musikalischer Leiter der Kammeroper München und seit vergangenen September auch Chefdirigent der Philharmonie Südwestfalen | Foto: Stephan Zwickirsch
Die in Serbien geborene Irena Weber (Mezzosopran) studiert Gesang an der Wiener Universität für darstellende Kunst und gewann 2018 im Rahmen eines Wettbewerbs der Freunde der Wiener Staatsoper neben dem Publikumspreis den ersten Preis der Georg-London-Stiftung. | Foto: Stephan Zwickirsch
Modestas Sedlevicius (Bariton) stammt aus Litauen. Parallel zum Chemie-Studium in Vilnius belegte er an der Musik- und Theaterakademie ein Vorstudium im Hauptfach Gesang. 2011 begann er ein Gesangsstudium an der Mannheimer Musikhochschule.  | Foto: Stephan Zwickirsch
Autor:

Kim Rileit aus Ludwigshafen

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