Bundespolizei durchsucht Wohnungen und Geschäftsräume in Pirmasens, Kaiserslautern, Neustadt und Saarbrücken
104 Beamte im Einsatz
Kaiserslautern/Pirmasens/Saarbrücken/Neustadt. Am Mittwoch, 10. Juli, haben 104 Beamte der Bundespolizei für die Inspektion Kriminalitätsbekämpfung Frankfurt am Main - im Auftrag der Staatsanwaltschaften Saarbrücken, Zweibrücken und Kaiserslautern - zeitgleich 16 Wohnungen und Geschäftsräume in Rheinland-Pfalz und im Saarland durchsucht.
Das Ermittlungsverfahren richtet sich hauptsächlich gegen einen 49-jährigen vietnamesischen Staatsangehörigen und einen 36-Jährigen, angeblich bulgarischer Staatsangehöriger. Die beiden sollen zusammen mit weiteren, größtenteils unbekannten, Beschuldigten vietnamesische Staatsangehörige nach Deutschland eingeschleust und sie, mit gefälschten bulgarischen Dokumenten ausgestattet, in Nagelstudios beschäftigt haben. Daher durchsuchten die Ermittler der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Frankfurt am Main heute die Wohnungen und Geschäftsräume von insgesamt sieben Beschuldigten in Kaiserslautern, Pirmasens, Neustadt an der Weinstraße und Saarbrücken.
Bei den Durchsuchungen stellten die Einsatzkräfte umfangreiches Beweismittel sicher. Außerdem trafen sie 18 Personen an, welche im Verdacht stehen, sich unerlaubt in der Bundesrepublik aufzuhalten. Gegen die 18 eingeschleusten Personen werden nun Ermittlungsverfahren wegen des unerlaubten Aufenthaltes geführt. pol
Autor:Verena Leininger aus Ludwigshafen |
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