Polizei Pirmasens nimmt Hinweise entgegen
Erneut wird ein Senior Opfer eines sogenannten "Shoulder Surfers"
Pirmasens. Am vergangenen Sonntag, 2. August, begab sich ein 83-jähriger Mann gegen 12.40 Uhr, in die Sparda-Bank in der Schlossstraße, um lediglich Kontoauszüge abzuholen. Beim Verlassen der Bank wurde er von einem Mann zunächst auf englisch angesprochen. Das weitere Gespräch wurde dann von ihm in akzentfreiem Deutsch geführt. Er erklärte dem älteren Herrn, dass er zurück in die Bank müsse, da weitere seiner Auszüge ausgedruckt würden. Der Mann forderte, dass er nochmals die Karte einführt und die PIN eingibt. Während des gesamten Vorganges war sonst niemand im Schalterraum. Als sich nichts tat, wollte der Senior seine Karte wieder aus dem Ausgabeschacht entnehmen. Sowohl die Karte als auch der Mann waren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr da. Da der ältere Herr davon ausging, dass der Automat die Karte einbehalten hatte, meldete er dies erst am nächsten Tag bei der Bank. Dort wurde dann festgestellt, dass bereits drei Abhebungen höherer Beträge in einer anderen Bank in Pirmasens mit der Karte getätigt worden waren.
Der Täter wird folgendermaßen beschrieben:
Circa 40-50 Jahre alt, mitteleuropäischer Typus, schlank, schwarzes, volles, oben hochstehendes Haar, leichter Oberlippenbart. Er trug ein helles Hemd und sprach akzentfreies Deutsch. Die Polizei bittet nochmals darum, bei der Bedienung von Geldautomaten ganz besonders darauf zu achten, dass die PIN-Eingabe absolut unbeobachtet erfolgt und dass man sich nicht ablenken lässt. Sollte man in ähnlicher Art angesprochen werden, bittet die Polizei unbedingt um sofortige Mitteilung, um den Verantwortlichen möglichst noch vor Ort stellen zu können. Zeugen, die im Zusammenhang mit dem Betrug Beobachtungen gemacht haben oder sonst sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Pirmasens unter der Telefonnummer: 06331 520-0 oder per E-Mail kipirmasens@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen. (Polizeidirektion Pirmasens)
Autor:Wochenblatt Archiv aus Ludwigshafen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.