Aktueller Warnhinweis
Schockanrufen unter Nennung des Krankenhauses Pirmasens häufen sich
Landkreis Südwestpfalz - Pirmasens - Zweibrücken. Am Donnerstagvormittag gingen innerhalb kürzester Zeit 10 Meldungen über Schockanrufe alleine bei der Polizeiinspektion Waldfischbach-Burgalben ein. Alle mit ähnlichem Inhalt: Ein naher Verwandter, meistens Sohn/Tochter/Enkel/Enkelin, soll derzeit in akuter Behandlung im Krankenhaus Pirmasens sein. Anrufer*in ist angeblicher Arzt*in oder gar Professor*in.
Der Verlauf der "Corona-Erkrankung" wäre dermaßen kritisch, dass schnellstmöglich ein in Deutschland nicht zugelassenes Medikament aus der nahegelegenen Schweiz per Kurier zur Lebensrettung erforderlich wäre. In abgewandelten Fällen muss angeblich ein spezielles Beatmungsgerät besorgt werden.
Dazu käme gleich ein Kurier vorbei, der die erforderliche Geldsumme in bar abholen kommt. Diese liegt meist im fünfstelligen Bereich.
Die Polizei rät zum wiederholten Male davon ab, sich von solchen Anrufen aus der Fassung bringen zu lassen und in einer Kurzschlussreaktion das Geld bereitzustellen oder gar zu übergeben.
Glücklicherweise werden die Betrugsversuche zwischenzeitlich meistens erkannt, dennoch haben aktuell wieder mehrere Opfer dem Anruf Glauben geschenkt. Zu einem Schaden ist es nach derzeitigem Stand noch nicht gekommen.
Aus gegebenem Anlass wird erneut dazu aufgerufen, die älteren Freunde, Bekannten und Verwandte zu sensibilisieren.
Quelle: Polizeidirektion Pirmasens
Autor:Jacqueline Müller aus Haßloch |
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