Pack´s-Freizeit mit lehrreichem Programm
Abenteuer im Herzen der Stadt
Von Frank Schäfer
Pirmasens. Einen informativen und erlebnisreichen Nachmittag verbrachten die Kinder der Pack´s-Freizeit am 27. Juli bei ihrer Tour durch verschiedene Pirmasenser Einrichtungen. Unter dem Motto „Abenteuer im Herzen der Stadt“ zogen die 16 Kids in vier Gruppen durch die Pirmasenser Innenstadt, begleitet von Betreuern des CVJM. Unter anderem waren die Kinder auch im Rathaus bei Oberbürgermeister Markus Zwick zu Besuch.
Eine weitere Station war der Kinderschutzdienst des Caritas-Zentrums in der Klosterstraße 9a. Die Einrichtung ist Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche, die von Gewalt bedroht sind oder Gewalt erlebt haben. Eva Wetzke stellte die Arbeit des Kinderschutzdienstes vor und erklärte den Kindern, dass sie hier bei Problemen in der Schule oder in ihrem familiären Umfeld eine Anlaufstelle finden und informierte sie über ihre Rechte. Themen waren unter anderem Gewalt in der Schule sowie Gefahren im Internet und wie man sich davor schützen kann. Der Kinderschutzdienst vermittelt die erforderlichen Hilfen zur Abwehr weiterer Gefährdung, zum Schutz vor Wiederholung, zur Verarbeitung traumatischer Erlebnisse und zur Heilung der erlittenen seelischen und körperlichen Verletzungen.
Nach dem Motto „Kinder stark machen“ informierten Johanna Bittes und Bernd Kunz die Kinder über das kostenlose Angebot der städtischen Jugend- und Drogenberatung und klärten über Risiken, Missbrauch und Abhängigkeit auf. Dabei ging es sowohl um die Gefahren von Alkohol- und Medikamentenmissbrauch wie auch um Zigaretten- und Cannabiskonsum. „Unser Beratungsangebot ist kostenlos und wir unterliegen der Schweigepflicht“, erklärte Bernd Kunz.
Veronique Anné hatte für die Kinder ein kleines Quiz über die Tagesklinik für Kinder und Jugendliche vorbereitet, bei dem die jungen Besucher die Einrichtung in der Klosterstraße kennenlernten. Die Tagesklinik in Pirmasens hat 20 Behandlungsplätze für Kinder und Jugendliche im Alter ab fünf Jahren bis zum Erreichen der Volljährigkeit. Eine tagesklinische Behandlung ist dann sinnvoll, wenn ambulante Therapien nicht mehr ausreichen und eine vollstationäre Behandlung nicht erforderlich ist. Die tagesklinische Betreuung bietet tagsüber umfassende therapeutische und pädagogische Unterstützung. Abends und an den Wochenenden sind die Kinder und Jugendlichen zu Hause. So können sie neue Erfahrungen direkt in ihrem gewohnten Umfeld erproben. Die Tagesklinik gehört zur Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie.
Autor:Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.