Neues Service-Center in Pirmasens und Zweibrücken
Agentur für Arbeit schafft 100 neue Jobs in der Region
Von Frank Schäfer
Pirmasens.An den Standorten in Pirmasens und Zweibrücken schafft die Agentur für Arbeit insgesamt rund 100 neue Arbeitsplätze. Dies teilten Peter Weißler, Leiter der Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens, und Armin Schätter, Geschäftsführer „Interner Service“, am 22. September im Rahmen eines Pressegesprächs mit.
„Mehr als 100 unbefristete Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst anbieten zu können, ist schon eine Hausnummer“, freut sich Peter Weißler. Die neuen Arbeitsplätze entstehen durch die Einrichtung des bundesweit vierten „Spezial-Call-Centers“, das die regulären Service-Center in Spitzenzeiten entlasten soll. Für das neue Service-Center werden Räumlichkeiten an den Standorten in Pirmasens und Zweibrücken genutzt. Am Standort in der Pirmasenser Schachenstraße werden bis 1. November 18 Büroräume eingerichtet, mit der erforderlichen IT und einer speziellen Schallschutzausstattung. Und auch am Standort in Zweibrücken ist man dabei, schnellstmöglich die räumlichen Voraussetzungen zu schaffen. Hier muss unter anderem noch der Bodenbelag ausgetauscht werden. Beide Standorte sind barrierefrei.
„IT-technisch sind beide Gebäude auf aktuellem Stand. Bei den Räumlichkeiten handelt es sich nicht um Großraumbüros, sondern um klassische Büroräume mit Doppelbelegung“, erklärt Peter Weißler.
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im neu entstehenden Service-Center nehmen Telefonanrufe an und erteilen Auskünfte rund um die Themen Arbeits- und Ausbildungsplatzsuche, Arbeitslosigkeit sowie Antrags- und Leistungsangelegenheiten. Das Aufgabenfeld umfasst darüber hinaus auch die Bearbeitung von Online-Anfragen sowie Bürotätigkeiten. Fragen der Kunden können anhand von Gesprächsleitfäden und Arbeitshilfen beantwortet werden. Beschäftigungsbeginn ist der 1. November. Im Rahmen einer zweimonatigen Schulung mit modularem Einarbeitungsprogramm und Online-Training werden die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf ihre Aufgaben vorbereitet. Im Januar soll dann der reguläre Betrieb starten.
Neben Vollzeitstellen sind auch Teilzeitmodelle für (fast) alle Lebenslagen möglich. Nach einer gewissen Einarbeitungszeit ist auch die Arbeit im Home-Office möglich. Die Bezahlung nach dem Tarifvertrag der Bundesagentur für Arbeit entspricht mindestens der Tätigkeitsebene V Entwicklungsstufe 1 plus Zulagen (derzeit rund 2.800 Euro brutto/Vollzeit 39 Stunden). Nach einem Jahr erfolgt die Eingruppierung in die nächste Entwicklungsstufe.
„Die Rekrutierung ist angelaufen. In der ersten Welle der Ausschreibungen haben wir bereits rund 80 Bewerbungen erhalten. Man kann sich aber gerne noch bewerben“, so Peter Weißler.
Einstellungsvoraussetzungen sind eine abgeschlossene Berufsausbildung - idealerweise im kaufmännischen Bereich - alternativ ein mittlerer Bildungsabschluss und eine mindestens zweijährige Berufserfahrung mit Aufgabeninhalten, die mit der Tätigkeit als Telefonserviceberater vergleichbar sind. „Außerdem legen wir Wert auf eine positive Grundeinstellung gegenüber allen Menschen sowie eine hohe Akzeptanz des Systems der sozialen Sicherung in Deutschland. Die Bewerber sollten sicher im sprachlichen Ausdruck sein und eine hohe Kundenorientierung und Servicebereitschaft mitbringen sowie IT-Affinität“, so Peter Weißler. „Die Tätigkeit erfordert Sicherheit in der Gesprächsführung, auch in schwierigen Situationen. Was die Arbeitszeit angeht, sollte man flexibel sein innerhalb der Servicezeiten von 8 bis 18 Uhr. Wichtig ist außerdem die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte gut zu strukturieren.“
„Ich würde mir wünschen, dass wir auch viele Bewerbungen von Menschen mit Behinderungen bekommen würden“, so Armin Schätter.
Bewerben kann man sich über das Bewerbungsportal der Bundesagentur für Arbeit:
https://recruiting.arbeitsagentur.de/ba-karriere/stellensuche.
Autor:Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens |
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