Kolumne von Andrea Katharina Kling-Kimmle
Arme "Mutter Kirche"
„Durchgefallen“ im Sinne des Gemeinwohls ist die katholische Kirche. Bei einer repräsentativen Umfrage, wie hilfreich Institutionen für die Gesellschaft sind, kam sie auf Platz 102. Die evangelische Konkurrenz hat dagegen mit ihrem 19. Rang fast „die Nase vorn“. An der Spitze stehen Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und Deutsches Rotes Kreuz. Logo, dass sie entscheidend zur Lebensqualität der Menschen beitragen. Doch was ist mit dem „lieben Gott“, auf den der Klerus so große Stücke hält? Offenbar leisten Pfarrer, Bischöfe, Kardinäle und auch der Papst wenig Überzeugungsarbeit, wenn sogar Lebensmitteldiscounter und Banken weit vor der „römisch-katholischen Kirche“ rangieren.
Es ist an der Zeit, dass Laien endlich den Mund aufmachen – nicht zum singen oder beten, sondern um klare Worte zu sprechen. Doch bislang ist es (noch) eine Minderheit, die angetreten ist, verkrustete Strukturen aufzuweichen. Etwas bewirken kann aber nur ein „Flächenbrand“ und auf den wartet man in der katholischen Kirche bislang vergebens.
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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