Mit „umweltfreundlicher Mobilität“ ein Trendthema aufgegriffen
Auch der „AutoSalon“ kommt am Klimawandel nicht vorbei
von andrea katharina kling-kimmle
Pirmasens. Michael Frits steht „unter Druck“. Der Messemacher und sein Team müssen innerhalb von zwei Monaten sechs Veranstaltungen stemmen – gerade eben ist der „Bausalon“ in Baden-Baden zu Ende gegangen und schon steht der „AutoSalon“ in der Heimatstadt in den „Startlöchern“. Doch den Stress nimmt Frits gerne in Kauf, ist er doch Lohn eines jahrelangen Kampfes, seine Messen zu etablieren.
So blickt der engagierte Unternehmer, der seit 2001 im Geschäft ist, recht zuversichtlich auf das kommende Wochenende, wenn in der Messehalle 6 A knapp 20 namhafte Autohändler der Region ihre Produktpaletten zeigen. Rund 200 Neufahrzeuge (das sind etwa 50 Modelle mehr als 2018) sollen die Kauflust beim Publikum wecken. Dass Michael Frits mit seiner Konzeption „goldrichtig“ liegt, zeigten die Zahlen vor zwei Jahren: Rund 10.200 Besucher fanden den Weg zum fünften „AutoSalon“ in Pirmasens. Das war eine Steigerung von etwa 2.000 Personen im Vergleich zu 2016. „Wir überlassen nichts dem Zufall“, sagt Frits auf seine Erwartungen in diesem Jahr. Zwar wolle er nicht vermessen sein, doch mit einem seiner Schwerpunkte trifft der Organisatoren den Nerv der Zeit: Mit der „umweltfreundlichen Mobilität“ setzen sich in Zeit eines dramatischen Klimawandels immer mehr Menschen auseinander. Auch die Unternehmen haben auf diesen Trend längst reagiert und so werden beim „AutoSalon 2020“ die Händler die neuesten Elektro- und (Plug-in) Hybridfahrzeuge präsentieren. „Die Firma Reinhard hat deshalb auch zwei Stände gebucht“, freut sich Frits.
Das Interesse der regionalen Unternehmen an der Veranstaltung im Zwei-Jahres-Rhythmus steigt von Mal zu Mal. So kann das Messeteam längst nicht alle Wünsche berücksichtigen. Zwar wurde die Ausstellungsfläche um 200 Quadratmeter durch die Verkleinerung von Lagerräumen auf nahezu 5.000 Quadratmetern vergrößert und Teile des Außenbereiches belegt, trotzdem herrscht Platzmangel: „Wir könnten gut und gerne zusätzlich 1.000 Quadratmeter bestücken“, berichtet der Organisator.
Die Vielfalt der Mobilität ist groß, so zeigen nicht nur Marken wie Toyota, Honda, Kia, BMW, Mercedes und Co. ihre Modelle, mit Motorrad Wacker hat Frits noch einen Anbieter flotter Zweiräder mit im Boot. Das Forum „AutoSalon“ nutzen auch die Bürgerinitiative „B10 – 4 Spuren jetzt!“ der AvD-Club Pirmasens und die Dekra.
Ein wichtiger Faktor bei seinen Verbrauchermessen ist für Michael Frits der Wohlfühlcharakter. So ist am Wochenende in einem großzügigen Gastronomiebereich direkt an der Bühne für das leibliche Wohl gesorgt. Für die kleineren Besucher gibt es Kinderschminken und eine Carrera-Rennbahn. Als „Eyecatcher“ für alle führt Actionkünstler Ralf Leidinger an beiden Tagen seine „Bodypainting-Kunst“ vor. Tim Ganter vom Intensiv-Theater und sein kreatives Team zeigen am Samstag, 11.30 und 12.30 Uhr, Ausschnitte der neuen „Musical-Gala“, die am 8. Februar in der Festhalle zu sehen ist.
Ab 13.30 Uhr sorgen „Gentle Jackets“ unter dem Motto „From Swing to Soul“ mit all-time-favorits für sanfte Töne. Gute Bekannte sind die Musiker von „New Orleans Garden“, die am Sonntag mit Jazzklängen die musikalische Unterhaltung bestreiten. Keinen Auftritt wird es dagegen von Michael Frits geben, der mit seiner Band „Frizz“ am 6. Februar im „Z1“ gastiert. „Ich bin voll mit der Organisation der Veranstaltung ausgelastet“, so der Messemacher auf Anfrage des Wochenblattes, der stets ein offenes Ohr für Teilnehmer und Gäste hat.
Der „AutoSalon“ ist am 25. und 26. Januar jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 6 Euro, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sind frei. Parkplätze stehen in ausreichender Zahl kostenlos zur Verfügung. Ein privater Shuttleservice bietet Transfers vom unteren Parkplatz zum Messeeingang für einen Euro pro Person an.
Infos:
www.autosalon-ps.de
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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