Bischof aus Feldkirch ehrt Seligen beim Nardini-Wallfahrtstag
Bei Lebensgestaltung von Christus leiten lassen
Pirmasens. Zu Ehren des Seligen Paul Josef Nardinis war der emeritierte Bischof Dr. Elmar Fischer aus Feldkirch in die Horebstadt gekommen, um beim traditionellen Wallfahrtstag den Gottesdienst mit den Gläubigen zu feiern.
Viele Menschen waren der Einladung in die katholische Pfarrkirche St. Pirmin gefolgt, sehr zur Freunde von „Hausherr“ Dekan Johannes Pioth. Darunter auch Angehörige und Freunde der Mitglieder der beiden Kirchenchöre Contwig und Stambach, die mit Organist Albert Jung für die musikalische Umrahmung der Feier sorgten.
In seiner Predigt ging Bischof Fischer (81) auf das Leben und Wirken Nardinis ein, der 1851 nach Pirmasens gekommen und sich bis zu seinem Tod 1862 der Armen und Notleidenden angenommen hatte. Er war auch der Gründer des Schwesternordens der „Franziskanerinnen von der Heiligen Familie“. Der Seelsorger habe es verstanden, seine Begabungen sinnvoll einzusetzen. „Mit Christus als Geber konnte er seine Aufgabe hier auf Erden erfüllen“. Damit habe er einen wichtigen Beitrag für die Gemeinschaft geleistet. Fischer rief die Gläubigen dazu auf, sich bei der persönlichen Lebensgestaltung von Christus leiten zu lassen, nach dem Vorbild Nardinis. Jeder habe etwas von der Natur erhalten, das seinem Leben einen Sinn gebe und Freude vermittle.
Im Anschluss an den Gottesdienst waren die Besucher zum Frühschoppen mit der Musikkapelle Birkenhördt eingeladen. Für das leibliche Wohl war ebenso gesorgt, wie für ein abwechslungsreiches Unterhaltungs- und Informationsangebot. (ak)
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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