Konzert mit dem „Uwaga!-Quartett“ und dem Folkwang Orchester
„Best of Beethoven“

Sie haben mit ihrem Crossover-Repertoire ihren eigenen, revolutionären und unverwechselbaren Sound geschaffen: Uwaga!  Foto: Ebbert & Ebbert
  • Sie haben mit ihrem Crossover-Repertoire ihren eigenen, revolutionären und unverwechselbaren Sound geschaffen: Uwaga! Foto: Ebbert & Ebbert
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Pirmasens. Das grenzüberschreitende Festival Euroclassic wartet mit einem weiteren Hörgenuss der besonderen Art auf. Musikalische Hochspannung und neue Horizonte garantiert das Crossover-Konzert des virtuosen „Uwaga!-Quartett“ im Zusammenspiel mit dem Folkwang Kammerorchester Essen am 27. September, 20 Uhr, in der Festhalle.
Das Programm „Alle Menschen werden Brüder“ widmet sich einem Giganten der abendländischen Kultur: Ludwig van Beethoven. Gemeinsam bringen die Musiker unter Leitung von Johannes Klump ein „Best of Beethoven“ in bisher ungehörter Art und Weise: erfrischend, frech, überraschend, hochvirtuos und mitreißend. Grenzenlos im besten Sinne.
„Uwaga“ ist polnisch und bedeutet Achtung. Die vierköpfige deutsch-serbische Formation kennt keine Genregrenzen und steht für Spielfreude pur: ein virtuoser Violinist mit Vorliebe für osteuropäische Musik, ein Jazzgeiger mit Punkrock-Erfahrung, ein meisterhaft improvisierender Akkordeonist und ein Bassist, der sich im Orchester ebenso zu Hause fühlt wie in Funkbands. Abenteuerlustig, bunt, international und beständig auf der Suche nach neuen musikalischen Herausforderungen sind auch die Mitglieder des Folkwang Kammerorchesters Essen.
Schon 2015 mischten die Ensembles in ihrem Projekt „Grenzenlos“ Grieg mit „Rage Against The Machine“, machten aus Vivaldis „Sommer“ eine Rock-Hymne und begeisterten damit ihr Publikum und die Presse in Pirmasens. In ihrem neuen Gemeinschaftsprogramm „Alle Menschen werden Brüder“ gehen die beiden international besetzten Ensembles jetzt noch ein Stück weiter. Die „Uwaga!“-Mitglieder haben das Folkwang Kammerorchester Essen mit passgenauen Workshops in Jazz-Spieltechniken geschult und im intensiven Austausch mit dem Orchester die Arrangements entwickelt. Sie loten gemeinsam Vergangenheit und Gegenwart des Mythos Beethoven aus und verneigen sich vor seiner Musik. Mit viel Liebe und Respekt konfrontieren sie Beethoven mit dem Balkan und dem Orient, mit Swing und Rock. Dabei fehlen auch nicht die Evergreens der klassischen Musik von „Für Elise“ bis zur Mondscheinsonate. Nicht fehlen darf die „Ode an die Freude“, die die Europäische Union zu ihrer Hymne auserkoren hat und für viele Menschen wie kein zweites Musikstück für Europa, unserer Heimat, steht.
In den musikalischen Akteuren treffen zwei Welten aufeinander: Hier das klassische Streichorchester, dort das Crossover-Quartett – geeint in ihrer großen Neugier und Offenheit, sowie der Lust daran, Neues auszuprobieren. Gemeinsam durchleuchten sie Beethovens Musik; sie zerlegen sie, um sie schließlich gänzlich neu zusammenzusetzen. Spielerisch, humorvoll und doch mit ernsthafter Genauigkeit bereichern sie so die Musik und sich gegenseitig um viele Klangfarben und Stimmung. Das Ergebnis: aufregende Erfahrungen, unvermutete Entdeckungen und unzählige neue Perspektiven auf den Klassiker Beethoven.
Die Tickets kosten zwischen 16 und 27, ermäßigt 10,50 bis 16 Euro. Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf beim Kulturamt im Rathaus am Exerzierplatz. Telefon: 06331 842352; E-Mail: kartenverkauf@pirmasens.de. Die Abendkasse in der Festhalle ist ab 19 Uhr geöffnet. ps/ak

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Autor:

Wochenblatt Redaktion aus Ludwigshafen

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