„Boppin’B“ zum fünften Mal im „Z1“ zu Gast

„Das muss Liebe sein ...“

Pirmasens. Das muss fast schon „Liebe sein“ zwischen der Aschaffenburger Band „Boppin’ B“ und den Musikfreunden Pirmasens. Bereits zum fünften Mal kommt die angesagteste Rockabilly-Formation aus Deutschland am 4. April in den „Z1“-Live-Musik-Club, wie oft die Gruppe seit 1985 in Pirmasens war, dürfte sie nicht gezählt haben.
„Boppin’ B“ machen mit ihrer ganz eigenen Interpretation des Rock’n’ Roll die Bühnen in Deutschland und dem europäischen Ausland unsicher. Hervorgegangen aus einer Schulband nahmen sie 1988 die erste LP „Bee Bop“ auf. Aufgrund der stetigen Zunahme von Auftrittstermine entschloss sich das Quintett 1990 das Hobby zum Beruf zu machen. Seit dieser Zeit gibt die Band rund 200 Konzerte pro Jahr.
„Boppin’ B“ waren 1990 die ersten in Deutschland, die moderne Popsongs in ein Rock ’n’ Roll-Gewand kleideten und dürfen sich damit Vorreiter für viele Bands wie „Dick Brave & the Backbeats“, „Boss Hoss“ oder „The Baseballs“ nennen, die später ebenfalls auf der Rockabilly-Welle reiteten. Mit diesem Konzept, dem Album „Bop around the Pop“ sowie zwei Singleauskopplungen eroberte die Formation 2004 und 2005 die Hitparaden und erlangten dabei große Aufmerksamkeit in der gesamten Republik. „Boppin ’B“ beschränkten sich jedoch nicht darauf, Evergreens oder aktuelle Nummern in ihren Rockabilly-Stil zu verwandeln, sondern legten trotz des damit erzielten großen Erfolgs, auch immer sehr viel Wert auf eigenen Kompositionen. Ihre Hartnäckigkeit gibt der Band Recht. Mit den letzten Alben „B.A.N.G.“, „Monkey Business“ sowie „Boppin’ B“, die hauptsächlich aus eigenen Songs bestanden, kletterte die Formation auf die oberen Ränge der Independent-Charts, was Bands aus diesem Genre bisher nur sehr selten gelungen ist.
Aktuell nimmt „Boppin’B“ bereits das nächste Studio-Album in Hannover auf. Doch die Liebe der Künstler gilt den Live-Konzerten. Das stellen sie mit ihrem Auftritt am Donnerstag im „Z1“, unter Beweis. Gleichzeitig ein Hinweis, dass der Band Auftritt in Clubs genau so wichtig sind wie auf großen Bühnen bei Stadtfesten oder Festivals.
Los geht das Konzert im „Z1“ um 21, Einlass ist ab 19.30 Uhr. Karten sind für 10 Euro an der Abendkasse erhältlich. ak/ps