Corona: Fallzahlen Landkreis Südwestpfalz
Die aktuellen Fallzahlen
Update Corona. Das Gesundheitsamt vermeldet Stand Samstag, 7. November, um 12.30 Uhr 19 neue Fälle, davon im Landkreis Südwestpfalz 14, in der Stadt Pirmasens 4 und in der Stadt Zweibrücken ein neuer Fall. Bisher gab es insgesamt 673 positiv getestete Fälle. 191 gelten davon als aktiv.478 gelten als genesen. Bisher gab es vier Todesfälle mit SARS-CoV-2 infizierter Personen.
Die Corona-Fallahlen im Detail:
Pirmasens: 129 (44 noch aktiv)
Zweibrücken: 150 (26 noch aktiv)
VG Dahner Felsenland: 95 (29 noch aktiv)
VG Hauenstein: 61 (16 noch aktiv)
VG Pirmasens-Land: 40 (11 noch aktiv)
VG Rodalben: 24 (6 noch aktiv)
VG Thaleischweiler-Wallhalben: 69 (18 noch aktiv)
VG Waldfischbach-Burgalben: 42 (15 noch aktiv)
VG Zweibrücken-Land: 62 (26 noch aktiv)
Fälle außerhalb des Zuständigkeitsbereiches: 1
Landkreis Südwestpfalz. Nach aktuellem Stand (6. November; 11 Uhr) haben sich im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts 23 weitere COVID-19-Fälle bestätigt. Das Landesuntersuchungsamt (LUA) stuft den Landkreis mit einer Inzidenz von 104,4 aktuell (Stand 6. November) in der Risikostufe rot ein. Die aktuelle Lage des LUA für den Warn- und Aktionsplan sieht die Städte Pirmasens (72,1) in rot und Zweibrücken (35,1) in der Gefahrenstufe orange.
Unter den neuen Fällen ist ein Schüler der Robert Schumann Grundschule in Pirmasens, der letztmals am 28.10. den Unterricht besuchte und seit dem Folgetag unter häuslicher Quarantäne stand. Der Schulbetrieb kann uneingeschränkt fortgesetzt werden. Aufgrund der Hygienemaßnahmen der Schule müssen lediglich acht Kontaktpersonen ersten Grades in eine 14tägige Quarantäne, die sich ab dem Kontakt 28.10. berechnet. Sie und die weiteren Kontaktpersonen können die Möglichkeit nutzen und sich testen lassen.
Weitere neun Fälle waren als Kontaktperson ersten Grades bereits in häuslicher Quarantäne. Davon drei in Pirmasens, jeweils eine in Zweibrücken, den Verbandsgemeinden Dahner Felsenland, Hauenstein, Thaleischweiler-Wallhalben sowie zwei in der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land. Sieben Fälle waren zum Zeitpunkt der Meldung noch in Arbeit, bei fünf Fällen bleibt die Infektionsquelle zunächst unbekannt. Bei der Arbeit in Frankreich hat sich eine Frau aus Zweibrücken-Land infiziert.
Aktuell sind 172 Fälle aktiv, 5 mehr als am Vortag. Von den betroffenen Personen leben in Pirmasens 40 (-1), in Zweibrücken 25 sowie in den Verbandsgemeinden Dahner Felsenland 26, in Hauenstein 15 (-1), in Pirmasens-Land 10 (-1), in Rodalben 4, in Thaleischweiler-Wallhalben 16 (+2), in Waldfischbach-Burgalben 12 (+2) und in Zweibrücken-Land 20 (+4).
Die aktuellen Fallzahlen im Kreisgebiet:
Insgesamt wurden bis heute 631 Personen im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südwestpfalz positiv auf den Erreger Sars-CoV-2 getestet. Bislang sind im Bereich des Gesundheitsamtes vier Personen mit Corona-Infektion verstorben.
Die 654 bestätigten Fälle verteilen sich auf Pirmasens (125/5 neu), Zweibrücken (149/4), die Verbandsgemeinde Dahner Felsenland (92/1), Verbandsgemeinde Hauenstein (60/1), die Verbandsgemeinde Pirmasens-Land (39/1), die Verbandsgemeinde Rodalben (22), die Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben (67/4), Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben (39/3) und die Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land (60/4). Ein Fall außerhalb des Zuständigkeitsbereiches wird in der kumulierten Fallzahl mitgeführt. Die ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.
Wann wird ein Corona-Test durchgeführt?
In der jetzt anstehenden Zeit ist vermehrt mit einfachen Erkältungen zu rechnen. Die Test-Kapazitäten sind stark beansprucht und können nicht unbegrenzt ausgeweitet werden. Daher ist es nicht möglich, in der Herbst- und Wintersaison alle Personen mit Symptomen wie Schnupfen oder Halsschmerzen auf eine Corona-Infektion zu testen, wie auch die Vorgaben des Robert Koch-Instituts (RKI) besagen. Das RKI empfiehlt, die Testkapazitäten zur Diagnostik auf das Corona-Virus effizient einzusetzen.
Nach dem RKI ist ein Test auf COVID-19 durchzuführen, wenn mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllt ist:
- schwere respiratorische Symptome (beispielsweise durch akute Bronchitis oder Pneumonie, Atemnot oder Fieber)
- Störung des Geruchs- und Geschmackssinns
- Ungeklärte Erkrankungssymptome und Kontakt (1. Kategorie) mit einem bestätigten COVID-19-Fall
- Akute respiratorische Symptome jeder Schwere und Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe oder Tätigkeit in Pflege, Arztpraxis, Krankenhaus oder weiterhin enger Kontakt zu vielen Menschen wie bei LehrerInnen oder ErzieherInnen.
Ein Test bei Kontaktpersonen ist dabei erst nach 5 bis 7 Tagen nach dem letzten Kontakt sinnvoll, weil in diesem Zeitraum die höchste Wahrscheinlichkeit besteht, den Erreger nachzuweisen.
Darüber hinaus empfiehlt das RKI den Menschen, die nicht aufgrund der obigen Kriterien getestet werden und jegliche respiratorische Symptome aufweisen, sich trotzdem so zu verhalten, dass Übertragungen verhindert werden könnten, wenn sie eine COVID-19-Erkrankung hätten. Soweit dies umsetzbar ist, heißt das auch bei einem einfachen Schnupfen: Eine Isolation zu Hause UND mindestens 48 Stunden Symptomfreiheit vor Beendigung der Isolation und darüber hinaus eine Reduktion der Kontakte. Bei einer Verschlechterung des Allgemeinzustandes und einer Zunahme der Symptome wird ein sofortiger COVID-19-Test empfohlen.
Weitere Informationen zu den Empfehlungen des RKI sind auf der Homepage unter www.rki.de zu finden.
Das Gesundheitsamt Südwestpfalz informiert:
Das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Südwestpfalz empfiehlt Personen mit Symptomen, sich umgehend telefonisch bei ihrem Hausarzt, bei der Hotline 06331 809 750 (Montag bis Freitag, 9 bis 12 Uhr) oder der landesweiten 0800 99 00 400 melden. Reiserückkehrer aus einem Risikogebiet sind verpflichtet, sich beim Gesundheitsamt zu melden und grundsätzlich zwei Wochen in Quarantäne zu gehen.
Tests und Infekt-Sprechstunden für Patienten mit starken Symptomen finden in der IAP statt. Die Termine werden von der Hotline vergeben und finden dort mittwochs zwischen 14 und 16 Uhr sowie montags, dienstags und donnerstags und freitags zwischen 16 und 18 Uhr statt. Im CTZ werden Patienten mit leichten Symptome getestet, die ihren Termin ebenfalls über die Hotline erhalten haben, sowie Reiserückkehrer. Geöffnet ist es montags, mittwochs und freitags von 18 bis 20 Uhr. Der Eingang des CTZ ist in der Messe Pirmasens bei den unteren Parkplätzen, gegenüber dem Neufferpark, erreichbar.
Auf der Homepage des Landkreises www.lkswp.de/corona-info sind aktuelle Informationen, wie auch die Hotline 06331 809 700 (Montag bis Freitag, 9 bis 12 Uhr) bei weiteren Fragen zum Thema Coronavirus, zu finden. Die Hotline des Landes Rheinland-Pfalz ist weiterhin wie gewohnt erreichbar.
Autor:Tim Altschuck aus Kaiserslautern |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.