Am 24. November im Forum Alte Post
„Es ist ein Elend mit dem Elend“
Pirmasens. Es ist unzweifelhaft eines der kulturellen Aushängeschilder von Pirmasens: das Arme Kreative Theater (A.K.T.). Am Freitag, 24. November, feiert das engagierte Amateur-Theater-Ensemble im Kulturforum Alte Post die Premiere seiner neuen Produktion „Es ist ein Elend mit dem Elend – Dramolette aus dem Café Paranoid“.
Regisseur Achim Ropers bringt diesmal als Uraufführung ein Stück des Pirmasenser Autors Bernd Ernst auf die Bühne. Die Macher nehmen das Publikum mit in ein Café, in dem Menschen sehr offen und direkt über ihr Seelenleben berichten. Zusätzlich werden Schwachstellen in der menschlichen Psyche auf humorvolle Art und Weise in Minidramen aufgearbeitet. Die Gäste sind eingeladen, bei einem Gläschen Sekt die Hinter- und Abgründe menschlichen Denkens und Verhaltens näher kennenzulernen und dabei ihr eigenes Denken und Verhalten in unserer modernen Gesellschaft kritisch zu hinterfragen.
Es ist nicht das erste Mal, dass Achim Ropers und Bernd Ernst zusammenarbeiten. Bereits im Jahr 2014 verzeichneten sie zusammen mit den „Prolögchen“-Akteuren, der Schultheatergruppe des Immanuel-Kant-Gymnasiums, Erfolge mit dem Stück „Operation Südenfall“.
Zur Maxime des A.K.T.-Ensembles gehört es seit jeher, ganz dicht am Publikum zu spielen: „Intensiver lässt sich Theater kaum erleben, als im Forum Alte Post“, freut sich Achim Ropers auf die insgesamt drei Aufführungen im Pirmasenser Kulturzentrum.
Weitere Aufführungen finden am Freitag, 1., und Samstag, 2. Dezember, statt. Die Vorstellungen im Elisabeth-Hoffmann-Saal beginnen jeweils um 20 Uhr. Die Abendkasse öffnet um 19 Uhr. Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf im Forum Alte Post (Telefon: 06331 2392716; E-Mail: kartenverkauf@pirmasens.de) sowie im Internet unter www.pirmasens.de/kultur.
Die Amateur-Theatergruppe A.K.T. wurde 1995 von ehemaligen Mitgliedern der Schultheatergruppe „Prolögchen“ des Immanuel-Kant-Gymnasiums gegründet. Die neueste Produktion „Tango auf dem Baum“ ist bereits das 26. Stück, das zur Aufführung kommt.
Das Ensemble setzt sich aus etwa fünfzehn Frauen und Männern zusammen, die in einem demokratischen Prozess die jeweiligen Stücke auswählen. A.K.T. hat sich zur Aufgabe gemacht, möglichst nicht das „große Theater“ zu kopieren, sondern eigene Wege zu gehen. Dies wird schon bei der Auswahl der Stücke deutlich. Die üblichen Klassiker fehlen oder werden entsprechend bearbeitet. Auch Eigenproduktionen sind ein Markenzeichen der engagierten Gruppe. Dabei steht das mit seiner Kreativität immer im Vordergrund.red
Autor:Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens |
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