Beschicker für den deutsch-französischen Markt fehlen
Genießer-Event auf dem Exe fällt Pandemie zum Opfer
von andrea katharina kling-kimmle
Pirmasens. Nix mit lukullischem Genuss zwischen „hiwwe un driwwe“. Wie das städtische Presseamt auf Anfrage des Wochenblattes mitteilte, fällt der deutsch-französische Herbstmarkt aus. Schon der Termin im Frühjahr musste abgesagt werden.
Es ist der „lange Arm“ des Coronavirus, der bei diesem Kult-Event der Genießer der Stadtverwaltung als Veranstalter einen Strich durch die Rechnung macht. Zwar waren bereits im Februar die Stammbeschicker aus Elsass, Lothringen und Südpfalz angeschrieben worden, doch waren alle Bemühungen umsonst, denn die Pandemie hatte wieder einen Höhepunkt erreicht.
Vor zwei Wochen habe dann das Stadtmarketing sich nochmals telefonisch bei den Händlern gemeldet, so Pressesprecherin Talea Meenken. Allerdings hatten lediglich zwei Teilnehmer Interesse gezeigt. Ein Großteil der anderen Erzeuger „,mussten sich in der Pandemie neue Jobs suchen und haben das Geschäft zumindest vorübergehend eingestellt“. Es sei dem Stadtmarketing aber wichtig, dass die gewohnte Qualität des deutsch-französischen Marktes erhalten bleibe. „Dies war unter den aktuellen Umständen nicht möglich“, bedauert Talea Meenken.
Ganz auf den Genuss müssen die Besucher des regulären Wochenmarktes auf dem Exerzierplatz nicht verzichten. So sind mit Blanche Frank, Karl-Heinz Carra, Christa Männel und Marguerite Muller neben den traditionellen Händlern, die schon seit Jahren nach Pirmasens kommen, einige der Teilnehmer der deutsch-französischen Märkte regelmäßig vor Ort. Für September kündigt die Pressesprecherin mit einem französisches Coffee-Bike ein neues attraktives Angebot an. ak
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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