Pirmasens. Rund 15,1 Millionen Euro hat die Stadt Pirmasens – mit finanzieller Unterstützung von Bund und Land – in die Generalsanierung des A-Baus der Berufsbildenden Schule (BBS) investiert.
Zwischen August 2019 und Dezember 2022 ist das größte Gebäude des Schulstandortes in der Adlerstraße umfangreich modernisiert worden. Die Bauarbeiten beinhalteten die energetische Sanierung sowie umfangeiche Maßnahmen in den Bereichen Brandschutz, EDV-Technik und Barrierefreiheit. Gleichzeitig wurde die Raumaufteilung durch Umstrukturierungen optimiert. In den Sommerferien laufen noch Restarbeiten. So werden etwa die Stufen im Treppenhaus verkleidet und fehlende Handläufe angebracht.
Nachdem die Baufelder sukzessive geräumt wurden, haben die Arbeiten zur landschaftsgärtnerischen Gestaltung der Außenanlage begonnen. Treppen, Wege und Stützmauern werden neu angelegt. Ebenso Beleuchtung, Entwässerung und Parkplätze. Außerdem entstehen auf einer Fläche von rund 750 Quadratmetern großzügige Vegetationsflächen mit klimaresilienten Stauden. Das Thema Biodiversität spielt auf den zahlreichen Wiesenstreifen eine wichtige Rolle.
„Die neue Eingangstreppe war vorher 20 Meter breit und ist jetzt nur noch zehn Meter breit. Als Durchgang für die Schüler reicht das aus. An beiden Seiten der Treppe wurden Beete angelegt, in denen pflegeleichte Stauden gepflanzt werden“, berichtet André Jankwitz, Leiter des Garten- und Friedhofsamtes. Dort wo vor dem Eingang Parkplätze waren, wird nun ein Aufenthaltsort mit Sitzgelegenheiten für die Schülerinnen und Schüler geschaffen. Die Feuerwehrzufahrt kann in Zukunft über die Carl-Maria-von-Weber-Straße erfolgen. Vier Bäume werden neu gepflanzt und überhaupt soll der Außenbereich sehr naturnah gestaltet werden. „Bei starkem Regen ist Wasser in die Garage im Erdgeschoß gelaufen, da ein Gefälle zum Gebäude hin verlief. Das haben wir jetzt geändert“, erklärt André Jankwitz.
Die Arbeiten haben im Frühjahr begonnen und sollen bis zu den Herbstferien beendet sein. Die Kosten für die Arbeiten im Außenbereich belaufen sich auf rund 530.000 Euro. Die Planung stammt vom städtischen Garten- und Friedhofsamt, für die Ausführung zeichnet die Firma EVK GmbH aus dem saarländischen Neunkirchen verantwortlich.red/fsf
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