Hauptpreis geht an die Tierschutzstiftung „Ein Herz für Pfoten“
„Gut gebellt“ beim Lions-Gewinnspiel
Von Andrea Katharina Kling-Kimmle
Pirmasens. „Gut gebellt“ oder anders ausgedrückt: Der Hauptgewinn der Lions-Weihnachtslos-Aktion ist der „richtigen“ Adresse „zugefahren“. Andreas Herl, den die Glücksfee geküsst hat, stiftet den Mini One im Wert von 20.000 Euro der neu gegründeten Organisation „Ein Herz für Pfoten“. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, in Not geratenen oder erkrankten Tieren zu helfen.
Bereits zum zehnten Mal hatte die Lions Hilfe 2018 ihre Weihnachtslos-Aktion zugunsten der Förderung bedürftiger Kinder und Jugendlicher der Region durchgeführt. Rund 300 attraktive Preise im Wert von 45.000 Euro waren von verschiedenen Unternehmen zur Verfügung gestellt worden. Hauptgewinn war ein Mini One in „Moonwalk Grey metallic“. Die Kosten in Höhe von 20.000 Euro waren zu je einem Drittel vom Autohaus Euler, der Firma Mini sowie der VR-Bank Südwestpfalz gesponsert worden.
Die Überraschung bei Lions-Präsident Eric Kunz sowie den Club-Mitgliedern Dr. Carsten Henn und Stefan Markert (er ist Koordinator der Los-Aktion) war groß, als sich der Unternehmer Andreas Herl (54) als Gewinner des flotten Flitzers meldete. Der Pirmasenser ist bekannt als Eigentümer mehrerer Oldtimer und Teilnehmer historischer Rallyes. Außerdem besitzt er privat schon einen Mini.
Trotzdem kam ihm das Fahrzeug sehr gelegen, denn die Tierschutzstiftung „Ein Herz für Pfoten“, die er im letzten Jahr zum Gedenken seiner Eltern Marianne und Richard Herl ins Leben gerufen hatte, benötigte dringend einen fahrbaren Untersatz. Gemeinsam mit dem 54-jährigen war seine Lebensgefährtin und zugleich Stellvertreterin Sabine Thomas und die Vorsitzende des siebenköpfigen Stiftungsrates, Heike Jochum, zur Gewinnübergabe ins Autohaus Euler gekommen. Sie gaben den Vertretern des Lions-Club einen kurzen Einblick in die Zielsetzung der Stiftung. Im Mittelpunkt stehen Förderung, Ausbau und Weiterentwicklung des Tierschutzes sowie die artgerecht Haltung. So können Projekte in finanzieller, als auch in ideeller Hinsicht unterstützt werden. Beispielsweise wenn Menschen in Not geraten sind und deshalb ihr Haustier nicht mehr halten können. Eine enge Zusammenarbeit sei dabei angedacht mit den Veterinärmedizinern der Region. Grundlage des Stiftungsvermögens, so Heike Jochum, sei die Immobilie „Eichelsbacher Mühle“. ak
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.