Altenpflegeeinrichtung des DiakonieZentrums in Zweibrücken
„Haus Kana“ bereichert „Neue Wohnwelt im KanadaPark“
Zweibrücken/Pirmasens. Mit „Haus Kana“ des DiakonieZentrums Pirmasens wurde das erste Gebäude der „Neuen Wohnwelt im KanadaPark“ in Betrieb gegangen.
Angesichts der Corona-Krise zeigten sich alle Projektpartner erleichtert, dass die Eröffnung planmäßig erfolgen konnte. Die Vertreter des DiakonieZentrums Pirmasens – Vorstand Carsten Steuer, Winfried Tänzer als Vorsitzender des Verwaltungsrats und Pfarrer Norbert Becker – freuten sich über die lobenden Worte des Zweibrücker Oberbürgermeisters Marold Wosnitza sowie Dekan Peter Butz, der auch für die Herzog-Wolfgang-Stiftung sprach. Mit der Inbetriebnahme von Haus Kana erwacht gleichzeitig der KanadaPark und damit das Gesamtprojekt „Neue Wohnwelt für Senioren“ zum Leben. Bei diesem Projekt handelt es sich um einen zukunftsweisenden, quartiersorientierten Ansatz, der den eigenen Wohnraum für Senioren in den Vordergrund stellt und gleichzeitig einer Vereinsamung entgegenwirkt, so Carsten Steuer. Gefördert werde die nachbarschaftliche Gemeinschaft sowie gemeinsame Aktivitäten und Festivitäten.
Mit der Vorstellung von Silvia Bach, Geschäftsbereichsleiterin Wohnen und Pflege, Heimleiterin
Anja Pfeiffer sowie Pflegedienst- und Wohnbereichsleiterin Karin Vonknechten übergab der Vorsitzende des DiakonieZentrums die Verantwortung für „Haus Kana“ und dessen Bewohner an das „Wohnen und Pflege“-Team. Anja Pfeiffer versprach, mit diesem Projekt einen Ort des Wohlfühlens und der Geborgenheit für ältere Menschen zu schaffen.
Seit 2017 ist das DiakonieZentrum Pirmasens gemeinsam mit den Projektpartnern Stadt Zweibrücken, der Herzog-Wolfgang-Stiftung, der Sparkasse Südwestpfalz und der GeWoBau Zweibrücken in partnerschaftlicher Zusammenarbeit für die „Neue Wohnwelt im KanadaPark“ im Austausch. So war der Baubeginn von „Haus Kana“ eine der ersten Amtshandlungen von OB Marold Wosnitza, der sich beeindruckt zeigt, was in der Kürze der Zeit entstanden ist. „Dieses Haus hat eine unglaublich tolle Atmosphäre, bis hin zur Akustik in diesem Andachtsraum.“ Damit habe man die Philosophie „schönes Leben im Alter ohne soziale Isolation“ verwirklicht.
Pfarrer Norbert Becker erläuterte die Namensgebung, die auf das Johannes Evangelium zurückgeht, in dem als erstes Zeichen die frohe Botschaft der „Hochzeit von Kana“ in Galiläa verkündet wird. „Die Hochzeit steht als Sinnbild für Neues, was sehr gut zu der neuen Wohnwelt im KanadaPark passt,“ so Becker.
Das Haus besitzt ein Foyer, wo Feierlichkeiten und Konzerte mit bis zu 200 Personen möglich sind. In direktem Anschluss an den offenen Empfangsbereich liegt das „Herzstück“ von „Haus Kana“: der zweigeschossige Kapellenraum, der mit dem Empfangs- und Caféteriabereich verbunden werden kann. Gemeinschaftsräume, das gemütliche Café Marianne sowie das Wohncafé, das „Haus Kana“ mit dem zukünftigen Gebäude der GeWoBau verbinden wird, bieten
zusätzlichen Raum und Atmosphäre für ein lebendiges Miteinander im Alter. Die Einrichtung ist für alle Pflegegrade konzipiert und bietet 78 Plätze für die vollstationäre und Kurzzeitpflege sowie zwölf Tagespflegeplätze für dementiell Erkrankte.
Die nächsten Bauabschnitte im „KanadaPark“ sind bereits in Angriff genommen. Im Sommer werden 22 Wohnungen in den beiden WohnenPlus-Häuser der Sparkasse Südwestpfalz bezugsfertig. Der Baubeginn für das Gebäude der GeWoBau ist für Mai geplant. ak
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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