Tag der Zivilcourage
Hinsehen statt Wegschauen

Gilbert Rudischhauser, Vanessa Weisbrod, Steffen Schmitt und Monika Wieland (von links)   | Foto: Frank Schäfer
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Pirmasens. Zum bundesweiten „Tag der Zivilcourage“ am Dienstag, 19. September, war der Kriminalpräventive Rat mit einem Info-Stand auf dem Pirmasenser Wochenmarkt vertreten, um mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Zusammen mit Gilbert Rudischhauser von der Pirmasenser Polizei, Monika Wieland und Jennyfer Wetter vom Weißen Ring und Vanessa Weisbrod von „Demokratie leben“ warb Steffen Schmitt, Leiter des Ordnungsamtes, dafür, der eigenen Stadt mehr Wertschätzung entgegenzubringen und dabei mehr Zivilcourage zu zeigen.
„Man kann doch Leute auf ihre Verfehlungen hinweisen, die beispielsweise ihre Zigarettenstummel auf den Boden werfen oder die Hinterlassenschaften ihres Hundes einfach liegenlassen“, so Steffen Schmitt. „Auch wenn viele sich nicht trauen, andere auf ihr Fehlverhalten hinzuweisen, wollen wir doch dazu kommen, dass möglichst viele Menschen Zivilcourage zeigen. Wir wollen es ins Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger bringen, mehr Achtsamkeit und Wertschätzung für die eigene Stadt zu zeigen. Es bedarf einer sozialen Kontrolle, denn die Behörden können nun mal keine hundertprozentige Abdeckung gewährleisten“, so Schmitt.
Jeder Pirmasenser kann einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit und Sauberkeit seiner Heimatstadt leisten. „In Fällen von Streit oder Gewalt sollte man sich umschauen, ob noch andere anwesend sind und diese gezielt ansprechen und sich zusammenschließen“, rät Jennyfer Wetter. Und Gilbert Rudischhauser ergänzt: „Man sollte sich nicht selbst in Gefahr bringen, sondern im Zweifelsfall lieber die Polizei rufen.“
„Die Resonanz auf unseren Info-Stand war durchaus gut. Es gab zahlreiche Gespräche mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern“, berichtet Monika Wieland.
In Pirmasens gibt es zahlreiche Akteure, die für die Sicherheit und Ordnung in der Stadt zuständig sind oder sich hierfür engagieren. Alle verfolgen das Ziel, Straftaten und Ordnungsstörungen zu vermeiden. Um die Maßnahmen aufeinander abzustimmen bzw. zur gegenseitigen Unterstützung, tauschen sich die Vertreter im Kriminalpräventiven Rat aus. Diesem Netzwerk gehören unter anderem die Polizei, Ordnungsamt, Gleichstellungsbeauftragte, Jugend- und Sozialamt, der Verein für soziale Rechtspflege, der Förderkreis für soziale Projekte von „Demokratie Leben“ sowie Senioren- und Jugendstadtrat an. Der Kriminalpräventive Rat tagt in der Regel zweimal im Jahr. Finanzielle Unterstützung für mögliche Projekte erhält das Netzwerk vom Verein zur Förderung der Kriminalprävention. Dieser fördert vorbeugende Maßnahmen zur Verhinderung von Kriminalität, insbesondere durch das Akquirieren von Spenden, Bußgeldern und weiteren Mitteln.red/fsc

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Autor:

Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens

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