Bei Verbandsbürgermeister Wolfgang Denzer aus Rodalben nachgefragt
"Politiker(innen) ganz menschlich"
Nachgefragt. „Politiker(innen) ganz menschlich“ heißt eine Reihe, die in loser Folge im Wochenblatt Pirmasens erscheint. Heute beantwortet Wolfgang Denzer (56), Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rodalben, unsere drei Fragen. Der Diplom-Verwaltungswirt (FH) war zuvor Kriminalhauptkommissar und ist Mitglied der SPD.
Was treibt Sie an?
Wolfgang Denzer: Mein Antrieb für die politische Arbeit ist insbesondere die Möglichkeit, Dinge positiv zu verändern und Abläufe zu beeinflussen. Ein ambitioniertes Ziel ist zudem, das politische Klima in der Verbandsgemeinde Rodalben weiterhin zu verbessern, denn gerade in diesem Bereich gab es in den letzten Jahren deutliche Defizite, wobei ich denke, dass wir uns auf einem guten Weg befinden.
Was ist Ihre größte Schwäche?
Wolfgang Denzer: Es ist immer äußerst schwierig eigene Stärken und Schwächen selbst zu beurteilen. Mir wird immer wieder ein hohes Maß an Ruhe und Unaufgeregtheit sowie eine ausgleichende Art und bescheinigt. Ich selbst denke, dass die Diplomatie und die Bereitschaft zu Kompromissen zu meinen positiven Eigenschaften gehören. Als eine Schwäche sehe ich dafür aber auch eine gewisse Ungeduld. Gerade durch meine jahrelange Tätigkeit bei der Polizei bin ich schnelle Entscheidungen gewohnt und manches dauert mir in der Politik oftmals zu lange.
Wie entspannen Sie nach einem hektischen Tag am besten?
Wolfgang Denzer: Nach einem stressigen Tag brauche ich etwas Zeit um „herunterzufahren“. Früher war das die Autofahrt mit guter Musik von meiner Dienststelle in Kaiserslautern nach Hause. Heute fehlt mir diese Fahrtzeit, sodass ich mich auf andere Weise entspannen muss - beispielsweise bei der Gartenarbeit, einem Spaziergang oder einfach durch Ruhe. (ak)
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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