Drei Fragen an Brigitte Freihold
"Politiker(innen) ganz menschlich"
Nachgefragt. „Politiker(innen) ganz menschlich“ heißt eine neue Reihe im Wochenblatt Pirmasens. Heute beantwortet Brigitte Freihold (63) unsere drei Fragen. Die Lehrerin für Grund- und Hauptschule ist Bundestagsabgeordnete der Linken.
Was treibt Sie an?
Brigitte Freihold: Was mich antreibt, linke Politik zu machen, ist in einem kurzen Satz zu sagen: Die bestehende und seit Jahren wachsende soziale Ungerechtigkeit in unserem Land.
Was ist Ihre größte Stärke und Ihre größte Schwäche?
Brigitte Freihold: Meine größte Schwäche empfinde ich in anderen Zusammenhängen zugleich als große Stärke: Dass ich für die Bedürfnisse und Nöte anderer Menschen viel Mitgefühl empfinde und deshalb schlecht Nein sagen kann – aber das ist auch die Basis meiner politischen Tätigkeit für die Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen und keine Lobby hinter sich haben. Einen Teil der Stärke macht die Ausdauer aus, denn ich engagiere mich schon seit vielen Jahren politisch.
Wie entspannen Sie nach einem hektischen Tag am besten?
Brigitte Freihold: Nicht immer bleibt viel Zeit für Entspannung. Doch am besten entspanne ich im Kreis der Familie, bei einem guten Essen, im angeregten Gespräch oder bei einer Runde Rommé. Auch die Lektüre eines guten Buches hilft mir, am Feierabend „runterzukommen“. (ak)
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.