Einweihung der neuen Skateanlage im Strecktalpark
Runderneuert und deutlich erweitert
Pirmasens. Nach knapp elf Monaten Bauzeit wurde am 26. April die runderneuerte und deutlich erweiterte Skateanlage offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Oberbürgermeister Markus Zwick und Sportdezernent Denis Clauer eröffneten gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen den Skatepark im Beisein von Vertretern der Sponsoren.
Der moderne Parcours für Roll- und Radsportler bietet ideale Bedingungen und soll zu einem Anziehungspunkt für Anfänger wie Fortgeschrittene werden. Rund 166.000 Euro wurden in das Projekt investiert, etwa die Hälfte stammt aus zweckgebundenen Spendenmitteln lokaler Stiftungen.
Das Areal umfasst eine Fläche von insgesamt rund 1.000 Quadratmetern. Davon wurden 400 Quadratmeter vollständig neu modelliert und mit einer geglätteten Oberfläche aus hochwertigem Spezialbeton versehen. Diese ermöglicht den Sportlern künftig einen optimalen geschmeidigen Fahrfluss. Das Herzstück bilden elf individuell für Pirmasens zusammengestellte Elemente in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, darunter Funbox, Quarterpipe, Bowl und Bänke. Auch an die Anfänger wurde mit einem eigenen multifunktionalen Übungsbereich gedacht, der Kollisionen und Verletzungen vorbeugen soll. Dazu wurden zwei Elemente der bisherigen Anlage saniert und auf der 600 Quadratmeter großen Fläche eingebaut. Vier Sandsteinblöcke und eine Holzbank laden zum Zuschauen ein.
Die Überlegungen zur Modernisierung angestoßen hatte die Initiative „Better Skatepark for Pirmasens“. Zu der Gruppe gehören knapp 30 Kinder und Jugendliche aus der Südwestpfalz, die regelmäßig auf der Fläche mit Skateboards, Inlinern und BMX-Rädern ihrem Hobby nachgehen. Die Anlage war Mitte der 1990er Jahre in Betrieb gegangen und entsprach nicht mehr den Anforderungen. Um bei allen Nutzern eine maximale Akzeptanz zu schaffen, wurden die jungen Leute eng in den Planungsprozess zur Neukonzeption eingebunden. Gleich vier lokale Sponsoren haben sich an den Kosten beteiligt. Die Liselott-und-Klaus-Rheinberger-Stiftung stellte 45.000 Euro zur Verfügung, die Daniel-Theysohn-Stiftung steuerte 30.000 Euro bei, der Lions Club Pirmasens 8.000 Euro und die Jakob-Hildebrand-Stiftung spendete 800 Euro. Die Planung und Bauleitung lag in Händen des Garten- und Friedhofsamtes, für die Erd- und Tiefbauarbeiten zeichnete der Wirtschafts- und Servicebetrieb (WSP) verantwortlich.
„Die Wartezeit hat sich gelohnt: Die neue Anlage ist ein richtiger Glanzpunkt geworden. Das Projekt ist ein gutes Beispiel dafür, wie bürgerschaftliches Engagement und Politik Hand in Hand gehen können und sich auch Kinder und Jugendlichen einbringen können“, betonte Oberbürgermeister Markus Zwick bei der Eröffnung.red/fsf
Autor:Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens |
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