Schüler des Leibniz-Gymnasiums spenden 500 Euro
Unterstützung für Pirmasenser Caritas-Zentrum
Pirmasens. Mit einer Spende in Höhe von 500 Euro unterstützt die Schulgemeinschaft des Leibniz-Gymnasiums die Arbeit des Pirmasenser Caritas-Zentrums. Die Einnahmen stammen vom letzten Schulfest. „Die Spende kommt jungen Schwangeren zugute, die notwendige Unterstützung brauchen. Hier ist das Geld gut angelegt – geht es doch um unsere Zukunft“, erklärt Frank Kiehl, Leiter des Pirmasenser Caritas-Zentrums.
„Die Spende ist der Schwangerschaftsberatung sehr willkommen, so ergänzt sie die Möglichkeit, jungen Eltern in Not zu helfen. Die Hilfe brauchen wir auf ganzer Linie“, so Frank Kiehl, der im Namen des Caritas-Zentrums den jungen Helfern für ihr Engagement dankte. Die Schwangerenberatung leistet wertvolle Arbeit, um den Familien – insbesondere aber auch jungen werdenden Müttern – mit Rat und Tat zur Seite zu stehen in der neuen, oft auch schwierigen Lebenssituation.
Eine Schwangerschaft kann Glück, Freude und Hoffnung auslösen. Sie kann aber auch Sorge, Angst und Unsicherheit zur Folge haben. Der Übergang zur Elternschaft stellt ein Paar vor große Veränderungen. Die Schwangerschaft kann den werden Eltern Flügel verleihen und die Partnerschaft enger zusammenschweißen. Andererseits können bereits bestehende Probleme in der Partnerbeziehung durch die Schwangerschaft verstärkt hervortreten.
Finanzielle Schwierigkeiten und sozialrechtliche Ansprüche sind die Hauptthemen der Schwangerschaftsberatung im Caritas-Zentrum. Informationen über Schwangerschaft, Entbindung, Vermittlung an Hebammen sowie die formelle Begleitung und Planung der Zeit nach der Geburt des Kindes sind weitere Inhalte der Beratungsgespräche. Genauso wie die psychosoziale Begleitung, die bereits in der Zeit der Schwangerschaft oder in Folge der Geburt bis zum dritten Lebensjahr des Kindes erforderlich ist.
Über die Beratungsstelle können finanzielle Hilfen aus der Bundesstiftung „Mutter und Kind“ beantragt werden. Die Stiftung stellt bei einer finanziellen Notlage Mittel für Umstandskleidung, Erstausstattung des Kindes oder für einen notwendigen Umzug zur Verfügung. So wurden im Jahr 2023 159 Frauen in Pirmasens und 124 Frauen in Zweibrücken betreut. Ein hoher Anteil der Kundinnen verfügt über einen Migrationshintergrund. Etwa 30 Prozent der Ratsuchenden brauchen zur Sprachverständigung Hilfe. Mithilfe von Sprachmittlern oder einem Übersetzer können hier die Beratungsgespräche geführt werden. In Pirmasens nahm aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten auch der Beratungsbedarf mittelständiger Familien zu.
„Neben der Präsenzberatung bietet unsere Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen auch Telefon- und Onlineberatung an. Zusätzlich können sich die Kundinnen bei der Video-Chatberatung anmelden. Somit stehen verschiedene Kommunikationskanäle zur Verfügung“, berichtet Frank Kiehl.fsc/red
Autor:Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens |
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