Wackepicker-Gemeinde für den zweiten Bauernmarkt gerüstet
Die Begeisterung aus ’18 mitnehmen
Von Horst Cloß
Rammelsbach.Im Nachgang zum Europäischen Bauernmarkt des letzten Jahres in Rammelsbach wurde die Gemeinde mit viel Lob überschüttet. Wer weiß, wie viel Arbeit in der Ausrichtung eines Bauernmarktes dieser Größenordnung steckt, kann annähernd ermessen, wieviel Engagement und Tatkraft notwendig ist, um ein solches Fest zu stemmen. Deshalb war das Lob auch nur berechtigt.
Für das weit über 100 Personen ausmachende Team um Ortsbürgermeister Thomas Danneck war das aber gleichzeitig Ansporn, für den Bauernmarkt Teil II in diesem Jahr wieder alle Hebel in Bewegung zu setzen, um zumindest erneut zu zeigen, wozu die Dorfgemeinschaft fähig ist.
In unzähligen Sitzungen und Zusammenkünften haben sich die Helfer ein Konzept zurechtgelegt, das in weiten Teilen dem des Vorjahres ähnelt. Aber: Man feilt an dem einen oder anderen Highlight.
Im letzten Jahr war das neue Backhhaus der zentrale Punkt. Das soll auch so bleiben, nur will das Orga-Team einige Verbesserungen rund um das Backhaus erreichen. So wird es eine selbstgebaute, originelle Theke geben, um den Verkauf besser steuern zu können. Und die Stände um das Backhaus werden neu geordnet.
An den Getränkeständen gibt es jeweils eine Pfand-Rückgabe-Stelle.
Eine neugegründete Arbeitsgemeinschaft „Bäuerliche Geräte“ ist dabei, unter dem Motto „Von der Saat bis zum Verzehr“ auch den Weiher mit in das Markt-Areal einzubeziehen. Dieses Motto wird die Regionalität der Produkte stärker hervorheben.
Um die Parksituation zu verbessern, wird es von Patersbach her kommend verstärkt einen Bus-Pendelverkehr geben. Und zwar verkehren dann am Samstag zwei Busse, am Sonntag von 11 bis 15 Uhr sogar drei Busse.
Erwartet werden wieder rund 150 Aussteller, was schon eine große Hausnummer ist.
Das Programm
Weil erfolgreich, wird das Unterhaltungsprogramm nur unwesentlich geändert. So gibt es an beiden Tagen reichlich Musik. Samstags sind die „Fidelen Dorfmusikanten“ und die „Henschbachtaler“ für die Stimmung zuständig, auch am Samstagabend gibt es Musik im Zelt.
Alle Ortsvereine bieten an Ständen Getränke und Speisen an, so z.B. die Straußbuben mit Rindfleisch und Meerrettich oder der Obst- und Gartenbauverein, der Schmalzbrote anbietet.
Im Backhaus wird natürlich wieder Brot und Kuchen, ganz besonders den beliebten Streuselkuchen - in diesem Jahr viereckig- angeboten.
Damit der Ort auch für das Fest in schickem Kleid erscheint, sorgen Arbeitseinsätze zahlreicher freiwilliger Helfer für Ordnung und Sauberkeit.
Apropos Mitarbeiter und Helfer: Nicht nur Leute aus dem Dorf bringen sich in die Arbeit beim Bauernmarkt ein, auch viele Auswärtige lassen sich von dem „Rammelsbacher Fieber“, was die Lust zum Mitmachen angeht, anstecken.
Das wiederum stimmt die Rammelsbacher guten Mutes, dass auch der 2019er Bauernmarkt eine Erfolgsgeschichte wird.
Und vermutlich werden sie, was „Action“ angeht, noch eine „Schippe“ drauflegen.
Autor:Horst Cloß aus Kusel-Altenglan |
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