Da fliegt der „Russische Bär“
Seltene Schmetterlingsart gesichtet
Altrip: Am 21. Juli erhielt ich von meinem ehemaligen Kollegen Jürgen Grittmann die Nachricht, dass er in seinem Garten den überaus seltenen „Russischen Bären“, eine Schmetterlingsart, gesehen und fotografiert hat. Er landete zur Freude des Tierliebhabers auf seinem Grundstück in Altrip und bevor er wieder das Weite suchte, drückte Jürgen auf den Auslöser. Er wusste, dass er eine besondere Art gesehen hatte und googelte danach.
Auf Wikipedia als Quelle erfährt man folgendes:
Diese Schmetterlingsart wird auch „Spanische Flagge“ genannt und stammt aus der Familie der Bärenspinner. Eine große Population findet man auf der griechischen Insel Rhodos. Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 42 bis 52 Millimetern. Sie haben schwarzblaue Vorderflügel mit weißen oder gelblichen Streifen. Diese bilden an den Flügelspitzen ein markantes "V". Die orangen Hinterflügel haben drei bis vier schwarze Flecken. Im Gegensatz zu anderen Bärenspinnern besitzen sie einen gut ausgebildeten Saugrüssel, der es ihnen ermöglicht, Nektar von Blüten zu saugen.
Die Raupen werden ca. 50 Millimeter lang. Sie sind schwarzgrau und haben eine gelbe Rückenlinie. Zusätzlich haben sie auf den Seiten weiße Flecken und überall rötlich-braune Warzen mit kurzen, hellen Borsten.
Es ist wohl ein Zeichen des Klimawandels, dass wir hier durch das mediterrane Klima in Zukunft immer mehr seltene Schmetterlinge entdecken dürfen. (mel)
Autor:Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim |
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