Nach der unglücklichen, wenn auch verdienten Niederlage unter der Woche gegen den FC Neureut, wollten die Sportfreunde unbedingt wieder dreifach punkten. Auf einem sehr tiefen und schwer zu bespielenden Platz, der ähnlich wie unter der Woche ein kontrolliertes Passspiel schwierig machte, kam die Mannschaft nur schwer ins Spiel. Viele Abspielfehler und häufig ungenaue lange Bälle ließen auf beiden Seiten keinen Spielfluss zu. Zwar war man mehr am Ball, echte Chancen konnten aber nicht herausgespielt werden. Nach einer unzureichenden Klärungsaktion sowie schläfrigem Herausrücken der Hintermannschaft, ging die Heimmannschaft zudem etwas überraschend in Führung. Dadurch erwachten die Sportfreunde etwas aus ihrer Lethargie. Es benötigte aber schließlich ein Tor der Marke Traumtor, als Thomas Hübner einen Freistoß an der Strafraumkante gekonnt ins rechte obere Eck schlenzte. Von diesem Leckerbissen angestachelt, hatte dann Steven Aymar einen besonderen Einfall. Vom Anstoß weg schnippelte der Kleinsteinbacher Kapitän den Ball über den verdutzten Torwart der Sportfreunde hinweg zur erneuten Führung der Heimmannschaft. Mit diesem Traumtor ging es dann auch in die Halbzeit. Wie so oft ließen sich die Sportfreunde davon aber nicht beeirren. So übernahm man immer mehr die Spielkontrolle und spielte das ein oder andere Mal ansprechend vor das Tor, ohne zunächst richtig gefährlich zu werden. Der Ausgleichstreffer lag aber dennoch in der Luft. Ein erster Torjubel der Forchheimer durch den lauernden Ousainou Tallah wurde vom Linienrichter aber noch verwehrt. Heute sollten zur Abwechslung die Standards die Wende bringen, die den Kleinsteinbachern jetzt vermehrt um die Ohren flogen. In der 78. Minute köpfte der heute besonders umtriebige Niels Striby einen eben solchen Eckball zum verdienten Ausgleich ein. Personelle Wechsel sollten weiter für Belebung sorgen. Es dauerte aber noch bis zur 88. Minute, bis Mustafa Barakat nach einem unzureichend geklärten Eckball zum viel umjubelten Führungstreffer abstaubte. Da Ermal Ukaj die letzte Gefahr entschärfte, blieb es schließlich beim in Summe verdienten Auswärtssieg, den die Mannschaft mit kühlem Bier und schmackhaften italienischem Baguette belohnte.
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