TSV Oberweier - FV Spfr. Forchheim 2

Ein ungezwungener Unentschieden

Die Heimmanschaft präsentierte sich sehr ballsicher und lies der Zweiten wenig Platz und Zeit ihr eigenes Spiel aufzuziehen. So folgten mit dem 1:0 per Freistoß und dem 2:0 per Elfmeter schnell die verdienten Gegentore für die Zweite. In einem Spiel, in dem die Zweite selbst wenig Chancen kreieren konnte, keine gute Ausgangslage. Doch in der Mannscahft steckt zu viel Potenzial und Mentalität, als dass sie diese aussichtlose Lage einfach hinnehmen und sich nicht versuchen zu wehren. So erzielte Philipp Kaemper in der 41. Minute den Anschlusstreffer nach einem traumhaften Tiefenlauf aus der 8er-Position. Die präzise Flanke von Max Rastetter musste "Phili" nur noch einschieben. Auf der Gegengerade, wo die Forchheimer Bank stand, hörte man schon Sätze wie "Puh, das vor der Pause war wichtig." Doch, hier war noch nicht Schluss. Abermals eine Flanke brachte Max Rastetter dieses Mal selbst zum 2:2 im Tor unter. Etwas schmeichelhaft, aber Glück gehört nun mal dazu.
Die Zweite Halbzeit gestaltete sich etwas ausgeglichener und vor allem noch etwas ruppiger als die ersten 45 Minuten. Immer wieder kamen es zu Provokationen und groben Foulspielen. Ein solches hätte Betreuer Marco Oberle gerne, verständlicherweise, mit Rot bestraft gesehen. Er echauffierte sich allerdings ein wenig zu heftig, sodass der Schiedsrichter ihm statt dem Oberweirer Spieler die rote Karte zeigte. Nach einer Beleidigung durch einen Oberweirer Spieler beschwerte sich auch Giuseppe Messina etwas zu arg und wurde ebenfalls mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Somit hatten die Oberweirer mit ihren Provokationen sicher die gewünschte Reaktion hervorgerufen. Nichtsdestotrotz zeigte die Zweite Moral und konnte das Unentschieden halten, wenn auch auf beiden Seiten gute Torchancen nicht genutzt wurden. Aber man kann eben nicht jedes Mal in Oberweier treffen, Yannick.
Vielen Dank an dieser Stelle auch an den Schiedsrichter, der sich sicherlich schon einfacheren Aufgaben als diesen Donnerstagabend in Oberweier gestellt hatte.