Motoball-Meister im Blick
Kuppenheim und Jarmen jubeln
Region. Der MSC Jarmen bei den Junioren und der MSC Puma Kuppenheim bei den Senioren sind die jeweiligen deutschen Motoball-Meister 2024. Auf der Platzanlage des MSC Jarmen herrschte bei den 1.432 Zuschauern schon am späten Nachmittag großer Jubel, als die Jugend des Gastgebers mit einem fulminanten 9:2-Sieg gegen den Nachwuchs des MSC Puma Kuppenheim den Titel holte.
Am Abend sahen die Zuschauer dann ein hochklassiges Endspiel zwischen Kuppenheim und Ubstadt-Weiher, das der Titelverteidiger am Ende dank eines überragenden Jannis Schmitt mit 8:5 für sich entschied. Das diesjährige Finale um die deutsche Motoball-Meisterschaft hatte es wahrlich in sich. Die beiden besten deutschen Mannschaften der Saison 2024 schenkten sich am nichts. Wobei der MSC Puma Kuppenheim über die gesamte Spielzeit immer die Nase vorne hatte. Zur Halbzeit stand es 4:2 für den Titelverteidiger und auch sonst gab Kuppenheim die Führung über die gesamte Spieldauer nicht aus der Hand. Überragender Spieler mit sieben Toren war Jannis Schmitt, der von der Defensive des MSC Ubstadt-Weiher kaum zu halten war. Den achten Treffer für den alten und neuen deutschen Meister erzielte am Ende Dominik Mückenhause per Elfmeter. Für Ubstadt-Weiher waren Luca Böser (3) und Marco Weis (2) erfolgreich.
Am Ende stand ein verdienter Sieg des MSC Puma, der eine makellose Saison - alle Spiele wurden gewonnen - krönte. Am kommenden Samstag besteht zudem die Chance, im Finale des ADAC Motoball-Pokals gegen den MSC Taifun Mörsch das Double zu holen. Der Puma-Sprecher war mit dem Finaltag, trotz der Niederlage der Junioren, sehr zufrieden: „Bei der Jugend war es schade, aber zu erwarten, da Spielmacher Timm Anselm durch seine Verletzung bei der EM nicht am Start war. Es war schon eine deutliche Niederlage, dafür haben es die Senioren gut gemacht.“ Trotzdem war es ein hartes Stück Arbeit gegen Ubstadt-Weiher. „Es war kein Spaziergang und dass Ubstadt-Weiher ein Gegner auf Augenhöhe sein würde, war im Vorfeld schon klar. Jetzt wäre es natürlich noch schön, wenn es auch im Pokalfinale mit einem Sieg klappen würde.“
Das sah auch Puma-Kapitän Max Schmitt nach dem Schlusspfiff so: „Es war ein ausgeglichenes Spiel, wir waren aber mental und sportlich top auf die Partie vorbereitet.“ Als Kapitän ist er stolz auf das Erreichte: „Was man auch ganz klar sagen muss: Unsere Motorräder liefen dank unserer Top-Mechaniker hervorragend und wir spielten das gesamte Finale ohne Maschinenausfall, was enorm wichtig ist“, so Schmitt. „Zudem kann man mit einem Matchwinner wie Jannis kaum ein Finale verlieren.“
Autor:Jo Wagner |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.