Geschichte des Rodalber Krankenhauses
Gesundheit der Bürger im Blick
Rodalben. Es ist ein ehrwürdiger Gebäudekomplex, der das St. Elisabeth-Krankenhaus beherbergt. Die Geschichte der Klinik reicht nach den Worten von Werner Weber, stellvertretender kaufmännischer Direktor, bis ins Jahr 1908.
Um 1900 hatte das Dorf Rodalben rund 3.000 Einwohner, so dass man an eine geordnete Gesundheitspflege der Bevölkerung denken musste, erklärt Weber. Pfarrer, Bürgermeister und ortsansässiger Arzt überzeugten die Bürger von der Wichtigkeit einer karitativen Gemeinschaft. So wurde drei Jahre später der Elisabethenverein gegründet, der sich zum Ziel gesetzt hatte, die Kranken der Region in ihren Wohnungen ambulant zu versorgen. Gleichzeitig beschloss man den Bau eines Hauses zur Aufnahme von alten und pflegebedürftigen Menschen, hat Weber herausgefunden.
Das Mutterhaus der Armen Franziskanerinnen in Mallersdorf sandte Krankenschwestern nach Rodalben und übernahm das Unternehmen. Den Orden hatte 1855 der damalige Pfarrer von Pirmasens, Paul Josef Nardini, gegründet.
Am 3. April 1907 begannen die Klosterfrauen mit der Krankenpflege. Im gleichen Jahr war Baubeginn einer Immobilie, die 1908 an die Ordensschwestern übergeben wurde, erzählt Werner Weber: „Damit war die Gründung des späteren St. Elisabeth-Krankenhauses in Rodalben vollzogen“. ak
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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