DRK Jugendrotkreuz Rodalben Zeltlager 2024
Olympia Zeltlager JRK Rodalben
Wir schreiben das Jahr 2024, mitten im Pfälzer Wald, ereignet sich das spektakulärste Sportevent unserer Zeit. Am Samstag, den 17.08.2024 startete das Zeltlager des JRK Rodalben mit dem Motto "Olympia".
Schon tags zuvor bereitete das Betreuerteam alles für die jungen Athletinnen und Athleten vor, damit diese vor Ort gut betreut und versorgt wurden. So konnten die Spiele endlich beginnen.
Nachdem sich die Kinder von ihren Eltern verabschiedet hatten, ging es auch direkt mit der Einteilung in die Zelte und dem Erkunden des Zeltplatzes los. Durch Kennenlernspiele erfuhren die ambitionierten Sportlerinnen und Sportler, mit wem sie in den nächsten Tagen gemeinsam die Olympischen Spiele bestreiten würden. Anschließend gab es das traditionelle Hamburgeressen und eine Einführung zum Thema und den Hintergrund der Spiele. Natürlich durfte dabei auch das olympische Feuer nicht fehlen.
Nach der Nachtwanderung krochen die Kinder müde, aber voller Vorfreude auf die Herausforderungen, welche die nächsten Tage bringen sollten, in ihre Schlafsäcke.
Damit die Kinder nicht aus ihrem sportlichen Rhythmus kamen, wurden sie zum allmorgendlichen Frühsport zusammengerufen. Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Kuchen, wurde die erste Disziplin ausgerufen. Die Kinder durften an verschiedenen Bastelstationen ihr handwerkliches und künstlerisches Geschick unter Beweis stellen. Neben Tischkickern, Halsketten, Fackeln oder Medaillen wurden auch die olympischen Ringe und eine große Zeltfahne gebastelt, bei der sich alle Teilnehmer und Betreuer mit einem Handabdruck verewigen konnten.
Nach dem Mittagessen mit Geschnetzeltem wartete auf die motivierten Kinder die nächste Herausforderung. Das olympische Feuer wurde gestohlen und so begann eine Reise durch die Lager der verschiedenen Nationen der Welt für die Kinder, um die olympischen Spiele vor einem Desaster zu bewahren. Dabei lernten sie viele berühmte Sportlerinnen und Sportler kennen, wie den britischen Dressurreiter John Whitaker oder den australischen Surfer Michael Fanning. Gemeinsam schafften es die Kinder das olympische Feuer zu retten und wurden dafür mit einem Wassereis belohnt.
Am Abend zauberte die Küchencrew leckere und kreativ gestaltete Gemüse- und Wurstplatten für die hungrigen Athletinnen und Athleten auf die Tische, welche großen Zuspruch fanden. Mit gemeinsamem Singen am Lagerfeuer war der erste volle Tag der olympischen Spiele dann auch schon zu Ende.
Doch der Montag wartete schon mit ganz vielen Wettkämpfen auf die motivierten Sportlerinnen und Sportler. Bei der Lagerolympiade auf dem Platz und auf dem Rundweg konnten sich die Kinder in verschiedenen Disziplinen miteinander messen. Besonders wenn es gegen das Team der Betreuer ging, gaben die jungen Kämpferinnen und Kämpfer alles, um sich die wichtigen Punkte für die Siegerehrung am Abend zu sichern. Diese wurde dann auch gebührend am Lagerfeuer gefeiert und jedes Team durfte sich einen kleinen Preis in Form von Süßigkeiten abholen. Natürlich durfte auch die Medaillenvergabe auf dem Siegertreppchen nicht fehlen. Und so endete auch dieser Tag und die erfolgreichen Wettkämpferinnen und Wettkämpfer gingen müde, aber glücklich über ihre erbrachten Leistungen in ihre Zelte.
Am nächsten Tag durften sich die Kinder deshalb auch in Ruhe erholen, der Faulenzertag stand an. Kein Frühsport und keine Zeltkontrolle, bei der sonst immer genau geschaut wurde, wie ordentlich die Zelte aufgeräumt waren, erwartete die Kinder. Sie durften in Ruhe ausschlafen, frühstücken und den Tag mit Spielen auf dem Platz verbringen. Hier war genug Zeit, um sich mit den anderen auszutauschen und zu spielen. Nachmittags wartete das nächste sportliche Highlight auf die Kinder: es stand ein großes Völkerballturnier an, bei dem die Kinder in gemischten Teams und unterstützt von Betreuerinnen und Betreuer gegeneinander antreten konnten. Das Gewinnerteam durfte dann im großen Finale gegen eine Auswahl der Betreuer antreten. Unter großem Jubel und lauten Anfeuerungsrufen behauptete sich das Team Zeltlager trotz Niederlage richtig gut.
Am Abend wurden alle mit selbstgemachtem Döner belohnt, worüber alle sich sehr freuten. Jeder stürzte sich mit einem Bärenhunger auf das Essen und genoss die gute Verpflegung. Mit gemeinsamem Singen am Feuer war auch dieser Tag sehr schnell wieder vorbei.
Auch der Mittwoch brachte viele Herausforderungen mit sich. In vielen unterschiedlichen Disziplinen durften sich die Kinder bei „Schlag den Betreuer“ gegen die Betreuer in verschiedenen Einzeldisziplinen behaupten und sich für das verlorene Finale am Vortag revanchieren. Und das schafften sie auch. Mit ihrem Schlachtruf: „eins, zwei, drei, vier dieses Spiel gewinnen wir, fünf, sechs, sieben, acht die Betreuer werden platt gemacht“ gewannen die Teilnehmenden das Spiel und belohnten sich mit einem Sieg. Doch auch dieser Tag ging wieder viel zu schnell vorbei, ein letztes Mal wurden lautstark am Lagerfeuer Lieder gesungen.
Der letzte Tag der Olympischen Spiele brach an. Ein letztes Mal wurden die Zelte kontrolliert und danach das beste Zelt ausgezeichnet. Während die Betreuer die Zelte abbauten, wurden allen Athletinnen und Athleten eine Urkunde zur erfolgreichen Absolvierung der Olympischen Sommerspiele 2024 überreicht und der Tag mit Spielen verbracht. Zum Abschluss der Olympischen Spiele gab es ein großes Abschlussfest mit den Eltern auf dem Platz und einem vielfältigen Buffet, welches die Eltern mitbrachten. Zusammen wurde ein schöner Abschluss für fünf intensive Tage auf dem Zeltplatz gefeiert und den zahlreichen sportlichen Höchstleistungen der jungen Sportlerinnen und Sportler gedacht. Mit dem ein oder anderen Tränchen wurde sich dann voneinander verabschiedet. Doch auch wenn die Olympischen Spiele 2024 zu Ende waren, so ist nach dem Zeltlager vor dem Zeltlager.
Und so freuten sich alle zu hören, dass auch nächstes Jahr wieder das Zeltlager von26.07. – 31.07.2025 stattfinden wird.
Am Ende des Zeltlagers bleibt nur allen Menschen zu danken, die diese Woche zu einem unvergesslichen Abenteuer gemacht haben: Allen voran den Betreuerinnen und Betreuern, die sich mit unermüdlicher Hingabe um das Wohl der Kinder gekümmert haben.
Vor allem auch der Küchencrew die wieder unglaublich leckere Gerichte für die Kinder zauberten. Deshalb kam es nicht von ungefähr, dass die Kinder am Ende bei ihren Rückmeldungen besonders auch das Essen sehr lobten.
Ein großes Dankeschön geht an Peter Konrath von BKZ Pfälzerwald für die Holzspende.
Auch wenn das Zeltlager wieder viel zu schnell vorbei war, freuen wir uns jetzt schon aufs nächste Jahr!
Autor:DRK Rodalben aus Rodalben |
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