Vortrag im Krankenhaus Rodalben
Von Knorpelschäden und Arthrose
Rodalben. Am 12. Dezember, 18 Uhr, spricht Dr. Roland Kiewel, Chefarzt der Klinik für Operative Orthopädie und Unfallchirurgie des St. Elisabeth-Krankenhauses Rodalben in der Cafeteria über das Thema Knorpelschäden.
Die Beweglichkeit hängt in hohem Maße von intakten Gelenken ab. Diese verbinden zwei benachbarte Knochen. Dafür, dass die eher kantigen und rauen Knochenenden nicht dauernder, schmerzhafter und verschleißender Reibung ausgesetzt sind, sorgen die sie bedeckenden Knorpelschichten. Sie sind äußerst glatt und federn harte Stöße (etwa beim Laufen) ab.
Bei Schäden an der Knorpelschicht und damit verbundenen Schmerzen spricht man von Arthrose. Da die Knorpelschicht völlig schmerzunempfindlich ist, werden Schäden erst wahrgenommen, wenn die Schicht bereits zerstört und der darunter liegende, sehr schmerzempfindliche Knochen überlastet ist. Allerdings verursachen die Auswirkungen der Erkrankung doch häufig frühzeitig Schmerzen, so dass bei frühzeitiger Diagnose regenerative Maßnahmen eingeleitet werden können. Ist es dafür zu spät, können unterschiedliche, speziell auf den jeweiligen Patienten zugeschnittene operative Therapiemaßnahmen ergriffen werden. Ist der Knorpel jedoch vollständig zerstört, kann nur ein teilweiser oder vollständiger Oberflächenersatz des Gelenkes helfen.
Dr. Kiewel schildert in seinem Vortrag Aufbau und Funktion des Knorpels, die Diagnose sowie die Ursachen und Symptome von Knorpelschäden und deren differenzierte Therapiemöglichkeiten in den unterschiedlichen Schweregraden einer Arthrose.
An diesem Abend wird der Chefarzt auch einen seiner Patienten vorstellen, der aus seiner Sicht über den Verlauf einer Arthrose und deren Therapie berichtet. Das Publikum hat dabei die Möglichkeit Fragen zu stellen.
Nach der Veranstaltung gibt es dann bei einem kleinen Imbiss Gelegenheit zum persönlichen Gespräch und Austausch mit dem Referenten. ak/ps
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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