WhatsApp-Betrug in Römerberg
79-Jährige überweist vierstelligen Betrag an "falsche Tochter"
Römerberg. Am 19. Dezember, gegen 11:40 Uhr, erhielt eine 79-jährige Frau aus Römerberg eine WhatsApp Nachricht von einer ihr unbekannten Telefonnummer. Der Absender gab sich als Tochter aus und suggerierte eine neue Telefonnummer zu haben. Angeblich würde sich die Tochter in einer finanziellen Notlage befinden und sie müsse dringend eine Rechnung bezahlen. Die 79-Jährige überwies daraufhin einen vierstelligen Betrag an ein ihr unbekanntes Konto. Erst nach einer persönlichen Rücksprache mit der Tochter fiel der Betrug auf.
Diese Masche ist derzeit häufig der Beginn eines Betruges, bei dem oftmals hohe Geldsummen erbeutet werden. In geschickt formulierten WhatsApp-Nachrichten geben sich Betrüger als Tochter bzw. Sohn der Geschädigten aus und behaupten, eine neue Handynummer zu besitzen. Sie gaukeln eine Notlage vor und bitten Angehörige um eine Geldüberweisung.
Die Polizei rät:
- Wenn Sie von einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie diese nicht automatisch ab.
- Werden Sie misstrauisch, wenn Sie über Messenger-Dienste zu Geldzahlungen aufgefordert werden
- Sprechen Sie in Ihrer Familie und Ihrem Umfeld über solche Taten und klären Sie insbesondere ältere Personen auf.
- Gehen Sie sensibel mit Ihren persönlichen Daten um. Tätigen Sie grundsätzlich keine Banküberweisungen auf Ihnen unbekannten Konten.
- Wenn Sie von einem vermeintlichen Familienmitglied kontaktiert werden, stellen Sie Kontrollfragen und kontaktieren Sie ihre Kinder über die vermeintlich "alte" Rufnummer.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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