Gut vorbereitet
Die 39-Jährige hatte einen Beutel mit künstlichem Urin dabei
Römerberg. Gestern kontrollierte gegen 15.30 Uhr eine Polizeistreife am Mitfahrerparkplatz in Römerberg eine 39-jährige Autofahrerin, die mit ihrem Lebensgefährten und ihrer vierjährigen Tochter unterwegs war. Da die Beamten bei der Fahrerin Anzeichen für den Konsum von Betäubungsmitteln feststellten, boten sie ihr die Durchführung eines Urintests an.
Die Fahrerin wollte diesen allerdings nicht auf der Polizeidienststelle, sondern vor Ort durchführen. Als sie nach einem Gegenstand in ihrer Jacke griff und dies vor den Beamten zu verbergen suchte, vermuteten die einen gefährlichen Gegenstand und packten die Fahrerin am Arm. Die Frau verbarg dort allerdings keine Waffe, sondern einen Beutel mit künstlichem Urin.
Nachdem die Polizisten den Beutel entdeckt hatten, wollte die Frau den Urintest nicht mehr durchführen, woraufhin die Beamten die Entnahme von Blut veranlassten. Sie stellten zudem die Fahrzeugschlüssel sicher und untersagten der 39-Jährigen die Weiterfahrt.
Wie die Polizei mitteilt, prüfe sie bei Sachverhalten mit involvierten Minderjährigen grundsätzlich, ob eine Mitteilung an das Jugendamt zu fertigen ist. pol
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