Schmuck ist weg
Rentnerin aus Römerberg wird Opfer eines Trickdiebstahls
Römerberg. Am Freitag Nachmittag kam es in Römerberg gegen 15 Uhr zu einem Trickdiebstahl. Eine unbekannte Frau klingelte zunächst an einem Mehrfamilienhaues in der Habsburgerstraße und verwickelte eine Rentnerin in ein Gespräch. Dieses Gespräch verlagerte sich schnell in die Wohnung der älteren Dame. Sie stand dabei in der Küche und hatte den Wohnungseingang nicht mehr im Blick.
Nachdem die unbekannte Frau die Wohnung verlassen hatte, stellte die Rentnerin am gestrigen Samstag fest, dass aus ihrem Schmuckkasten mehrere Ketten und Ringe im Wert von etwa 5.000 Euro gestohlen wurden. Es ist daher mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass während des Gespräches eine zweite Person - ein Komplize oder eine Komplizin - in die Wohnung gekommen ist, um zu stehlen. Die unbekannte Frau war etwa 50 Jahre alt, zirka 1,60 Meter groß, hatte dunkles Haar, war etwas korpulenter und hatte insgesamt ein eher ungepflegtes äußeres Erscheinungsbild. Sie sprach gebrochen deutsch.
Die Polizei warnt an dieser Stelle: Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung! Trickdiebe sind erfinderisch und schauspielerisch begabt: Sie täuschen eine Notlage vor oder geben sich beispielsweise als Handwerker oder Amtsperson aus, um in die Wohnung ihrer Opfer zu gelangen. Getäuscht und anschließend bestohlen werden häufig ältere Menschen.
Alle bekannten Täter-Arbeitsweisen lassen sich auf drei Grundmuster zurückführen:
- das Vortäuschen einer Notlage, die scheinbar eine Hilfeleistung oder Unterstützung durch das Opfer in der Wohnung erfordert;
- das Vortäuschen einer offiziellen Funktion, die den Täter vermeintlich zum Betreten der Wohnung berechtigt;
- das Vortäuschen einer persönlichen Beziehung zum Opfer, die eine Einladung zum Betreten der Wohnung nahelegt.
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