Bürgerforum „Wohnungseinbruch“ am 30. Januar in Dudenhofen
Einbrüche durch richtiges Verhalten und adäquate Sicherungstechnik verhindern
Dudenhofen. Das Thema Einbruch bewegt und verunsichert. Die Täter dringen in die eigenen vier Wände und somit in einen sehr intimen Lebensbereich ein. Neben dem Diebesgut geht vor allem das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit im eigenen Zuhause verloren. Die Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen, das Präventionszentrum des Polizeipräsidiums Rheinpfalz und die Polizeiinspektion Speyer laden nun zu einem Bürgerforum „Wohnungseinbruch“ am Mittwoch, 30. Januar, 16 Uhr, ins Bürgerhaus in Dudenhofen ein. Auch Bürger der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen wurden in der Vergangenheit Opfer von Wohnungseinbrechern. „Uns ist es daher ein besonderes Anliegen, im Rahmen der Bürgerbeteiligung mit den Bürgern in Dialog zu treten, ihre Anregungen aufzunehmen und sie im Rahmen unserer Möglichkeiten über Vorsorge und Prävention eines Wohnungseinbruchs zu informieren“, gibt die Polizeidirektion Ludwigshafen bekannt. Nach einem Grußwort von Verbandsbürgermeister Manfred Scharfenberger wird das Präventionszentrum des Polizeipräsidiums Rheinpfalz und die Polizeiinspektion Speyer über die Kriminalitätsentwicklung in diesem Phänomenbereich in Speyer und speziell in der Verbandsgemeinde informieren.
Täter schlagen oft tagsüber zu
Viele Menschen denken, Einbrüche passieren meist nachts. Oft schlagen die Täter aber zur Tageszeit, am frühen Abend oder an den Wochenenden zu. Zum Beispiel, wenn die Opfer nur kurz arbeiten oder einkaufen sind. Weit über ein Drittel aller Wohnungseinbrüche werden tatsächlich tagsüber begangen. Die gute Nachricht ist jedoch: Es gibt eine Vielzahl präventiver Maßnahmen und Verhaltensweisen, auf die man zurückgreifen kann. Knapp die Hälfte aller Wohnungseinbruchdiebstähle enden im Versuchsstadium. Die Zahlen zeigen, viele Einbrüche können durch richtiges Verhalten und adäquate Sicherungstechnik verhindert werden. Wo sind mögliche Schwachstellen am Wohnobjekt? Wie lassen sich diese beheben? Und wer hilft einem dabei? Die Experten der Polizei zeigen mit ihrer Fachkompetenz, wie man sich und sein Zuhause am besten schützen kann. Im Anschluss stehen sie den Interessierten selbstverständlich auch für Fragen zur Verfügung. Präventive Maßnahmen und Verhaltensweisen sind immer sinnvoll, dennoch sollte nicht unerwähnt bleiben, dass allein die Wohnungseinbrüche im Jahr 2017 in Rheinland-Pfalz um 1.910 auf 4.834 Fälle abnahmen. Prozentual bedeutet dies 28,3 Prozent weniger Wohnungseinbrüche, als noch im Jahr 2016. Hiervon entfallen 2.301 Fälle beziehungsweise 47,6 Prozent (Vorjahr: 47,8 Prozent) auf Einbruchsversuche.
Nähere Informationen zum Thema Einbruchschutz gibt es hier und auf der Website der Verbandsgemeindeverwaltung. ako
Autor:Wochenblatt Speyer aus Speyer |
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