Erstes Ergebnis
Lärmschutzwände bei Dudenhofen werden nicht verlängert
Dudenhofen. Der CDU-Landtagsabgeordnete Michael Wagner hatte sich in Sachen Lärmschutzwand entlang der B 39 auf dem Streckenabschnitt Dudenhofen erneut mit einem Schreiben an Ministerin Daniela Schmitt gewandt. Wagner wollte wissen, ob die Lärmschutzwand erneuert, erweitert und erhöht wird und bis wann mit den Baumaßnahmen begonnen wird.
In ihrer Antwort auf die Kleine Anfrage des Abgeordneten teilt die Landesregierung mit, dass die notwendigen Untersuchungen zur Grundlagenermittlung abgeschlossen seien, die Ergebnisse derzeit aber erst ausgewertet werden müssten. Ein erstes aussagekräftiges Ergebnis der Berechnung sage aber aus, dass die Lärmschutzwände nicht verlängert werden müssten. Die weiteren Maßnahmen, so die Landesregierung, würden sich nach den konstruktiven Eigenschaften der Lärmschutzwände unter technischer und wirtschaftlicher Betrachtung von verschiedenen Varianten im Rahmen der Vorplanung richten.
Zusätzlich zu den Maßnahmen an den beiden Lärmschutzwänden sollen - um den baulichen und zeitlichen Eingriff so effektiv wie möglich zu gestalten - die Schutzplanken erneuert und die Entwässerung der B 39 optimiert werden. An den beiden Brückenbauwerken sei außerdem statisch zu prüfen, ob neue Schutzplanken und neue Pfosten der Lärmschutzwände überhaupt ohne Verstärkung des Bauwerks befestigt werden können. Eine Aussage hinsichtlich des Baubeginns könne derzeit insofern nicht getroffen werden.
"Es ist gut, dass die Grundlagenermittlung jetzt abgeschlossen ist," so Wagner. Jetzt müsse es aber auch zügig weitergehen. Für Wagner steht fest: "Bei der Lärmschutzwand besteht dringender Handlungsbedarf, denn die Lärmschutzwand aus dem Jahr 1982 befindet sich in einem katastrophalen Zustand und hat ihren Namen nicht mehr verdient. Wagner bittet die Ministerin, bei der angekündigten wirtschaftlichen Betrachtung und der damit verbundenen Entscheidung, den stark angestiegenen Kfz-Verkehr zu berücksichtigen. Täglich passieren rund 11.000 Fahrzeuge die Zählstelle an der B 39. "Da braucht es unbedingt eine Lärmschutzwand, die den Namen auch verdient," so Wagner abschließend.
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