Stutensee-Spöck
FDP setzt sich immer noch für Kreisverkehr ein
Knotenpunkt der Landesstraßen L560/L558 bei Stutensee-Spöck: FDP setzt sich immer noch für Kreisverkehr ein
Stutensee-Spöck. Als ausgesprochen „ärgerlich“ empfinden die Freien Demokraten, dass am zur Zeit für den Verkehr gesperrten Knotenpunkt der Landesstraßen L560/L558 bei Stutensee-Spöck kein Kreisverkehr, sondern eine große Ampelanlage eingebaut wird. Bei einem Treffen mit dem FDP-Landtagsabgeordneten Christian Jung (Wahlkreis Bretten) nahmen Ende August 2023 auch FDP-Alt-Kreisrat Heinz Hüttner (Weingarten) sowie die beiden FDP-Stadträte Edith Nagel und Werner Bollian teil.
Dabei wurde deutlich, dass der Gemeinderat der Stadt Stutensee in seiner Mehrheit an besagtem Knotenpunkt im Gegensatz zur grün-schwarzen Landesregierung und dem Regierungspräsidium Karlsruhe einen Kreisverkehr favorisierte. „Ein Kreisverkehr ist wesentlich sinnvoller als die derzeit im Bau befindliche Lösung der Einmündung der L558 in die L560 mit Ampelregelung“, sagte Heinz Hüttner, der aus ganz Europa viele positive Beispiele für Kreisverkehre kennt.
Besonders bei hochfrequentierten Straßen, so Landtagsabgeordneter Christian Jung, sicherten Kreisverkehre einen reibungslosen und sicheren Verkehrsfluss, weshalb es in Stutensee ebenfalls sinnvoll gewesen wäre, wenn man einen Kreisverkehr gebaut hätte. Deshalb setzen sich auch die beiden FDP-Stadträte Edith Nagel und Werner Bollian ebenfalls für einen Kreisverkehr ein. Wenn die Ampel-Lösung nicht funktioniere beziehungsweise Staus nach sich ziehe, müsse nachträglich vom Land eine andere Lösung herbeigeführt werden.
„Kreisverkehre sind ökologisch und ökonomisch richtig, es sei denn, man will den Verkehr bewusst behindern“, betonte Heinz Hüttner abschließend. Der Flächenverbrauch sei bei begrünter Insel geringer als die momentane Variante. „Bei einem Kreisverkehr gibt es keine Ausfälle von Ampeln. Und er ist wartungsfrei!“ Die Forderung der FDP-Politiker wird nun Eingang in eine parlamentarische Initiative von Landtagsabgeordneten Christian Jung münden. Sollte sich die Ampel-Lösung nicht bewähren, ist das Regierungspräsidium Karlsruhe aufgerufen, den Kreisverkehr zu bauen. Wie dies umgesetzt werden könnte, wird Jung deshalb in einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung nachfragen.
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Autor:FDP-Kreisverband Karlsruhe-Land aus Weingarten/Baden |
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