Erinnerungskultur

Beiträge zum Thema Erinnerungskultur

Lokales
„Die Schicksale der Menschen, für die wir die Steine verlegen, machen immer wieder aufs Neue betroffen“: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron bei der jüngsten Verlegung in Landau. | Foto: Stadt Landau
3 Bilder

„Stolpern“ zur Erinnerung: Landau gedenkt mit insgesamt 317 Stolpersteinen

Landau. „Mahnmale von unten“ sind die Stolpersteine, die an die Opfer des NS-Regimes erinnern. Menschen „stolpern“ über sie. Sie rufen zum Gedenken auf. Aber vor allem mahnen sie, weil die Vergangenheit sich nicht wiederholen soll. von Katharina Schmitt Die Stadt Landau kann auf eine große jüdische Gemeinde zurückblicken. Sie prägte das Stadtbild, insbesondere die historischen Ringstraßen. Außerdem verhalfen sie Landau zum Dasein als florierende Weinhandelsmetropole. In Folge der Machtübernahme...

Lokales
Am bundesweiten Gedenktag für die Opfer des nationalsozialistischen Terrorregimes legte Oberbürgermietsrein Cornelia Petzold-Schick zusammen mit Frank Eckert (vorne) und Ernst-Friedrich Schäfer weiße Rosen auf das Grab von Ella Weiss.

Gedenken an NS-Opfer
„Wir sind gefordert, klare Kante zu zeigen“

Bruchsal (PM) | „Ella Weiss ist hier in Bruchsal das Gesicht für die Millionen Opfer, die in den Konzentrationslagern im Dritten Reich zu Tode kamen. Sie ist für uns Mahnung, dass so etwas nie wieder auf deutschem Boden passieren darf und Ansporn, die Erinnerung auch 77 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz wach zu halten“, sagt Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick. Jedes Jahr am 27. Januar, dem bundesweiten Gedenktag für die Opfer des nationalsozialistischen Terrorregimes, besucht die...

Lokales
Kurt Werner, Eberhard Dittus und Gerhard Hofsäß Foto: Dittus

Stabwechsel im Vorstand der Gedenkstätte NS-Opfer
Werner folgt Dittus

Neustadt. Nach zwölf Jahren wird Eberhard Dittus von Kurt Werner abgelöst Neustadt. Seit Gründung des Fördervereins am 4. November 2009 war der ehemalige Diakon und Religionspädagoge Eberhard Dittus Vorsitzender in der Gedenkstätte für NS-Opfer im Quartier Hornbach. Dittus, der die letzten zwölf Jahre an der Spitze des Vereins mit derzeit 187 Mitgliedern stand, gab für seinen Rückzug „gesundheitliche Gründe“ zu Protokoll. Eine Laudatio auf den scheidenden Vorsitzenden hatte der ehemalige...

Lokales
Das Grabmal von Bürckel wird von der Landesdenkmalpflege als erhaltungswertes, historisches Denkmal eingestuft. Foto: Eberhard Dittus

Umstrittenes Bürckel-Grabmal
Neue Infotafel

Neustadt. Am Grabmal von Josef Bürckel in Neustadt an der Weinstraße wird fortan über dessen Schreckensherrschaft als nationalsozialistischer Gauleiter der Pfalz informiert. Eine entsprechende Infotafel wurde am Freitag, 22. Oktober, von Oberbürgermeister Marc Weigel und Eberhard Dittus, Vorsitzender des Fördervereins „Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt“, seiner Bestimmung übergeben. „Es ist gut, dass ein Jahr nach dem Gedenken an die Deportationen nach Gurs dieser „Stein des Anstoßes“ eine...

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ