Historisches in der Pfalz

Beiträge zum Thema Historisches in der Pfalz

Wirtschaft & Handel
Weinlagen in der Pfalz haben Namen wie Ungeheuer, Meerspinne und Eselshaut | Foto: Kim Rileit
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Wie Pfälzer Weinlagen zu ihren Namen kamen
Ungeheuer und Meerspinnen

Historie. Eselshaut, Ungeheuer und Meerspinne heißen bekannte Weinlagen entlang der Weinstraße. Ihre Bezeichnungen sind sehr alt. Barbara Acham vom Weingut Acham-Magin aus Forst weiß, woher die Namen stammen und so manch andere Anekdote. Als in der Pfalz die Pest wütete, wurden die Kranken ähnlich wie bei der aktuellen Corona-Pandemie in Quarantäne geschickt. Zwischen Königsbach und Deidesheim war so ein Ort, wo sie isoliert wurden. Da jeglicher Kontakt strengstens untersagt war, schickte man...

Lokales
An der Ecke Sankt-Martiner-Straße/Weinstraße Nord war früher der Pfälzer Hof.  | Foto: Club Sellemols
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Club Sellemols forscht zur Geschichte von Maikammer
Geschichtsclub

Maikammer. Zehn historisch Interessierte fanden sich zum Ortsjubiläum von Maikammer 2014 zusammen und haben seither einiges auf die Beine gestellt. Wenn heute 1000 Menschen beim Kalmit-Klapprad-Cup von Maikammer-Alsterweiler mit Klapprädern die Kalmit hinauf fahren, ist den wenigsten bewusst, dass die etwa sechs Kilometer lange Straße zum höchsten Berg des Pfälzerwalds eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme in den späten 1920er Jahren zu verdanken ist. Nach dem Ende der Firma Ulrich 1928, die in...

Lokales
Die Hartmannstraße in Maikammer in den frühen 1920er Jahren. | Foto: Archiv Club Sellemols
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Gestern und heute
Zur Kalmit

Maikammer. Serie gestern und heute: Die Hartmannstraße in Maikammer zeigt sich kaum verändert. Nur den Brunnen, der auf der alten Aufnahme zu sehen ist, gibt es nicht mehr. Die Häuser, die auf der alten Aufnahme von der Hartmannstraße in Maikammer zu sehen sind, stehen heute noch. Und im Hintergrund: die Kalmit, der höchste Berg des Pfälzerwaldes. Allerdings wurde der Brunnen, der links zu sehen ist, in den 1930er Jahren abgerissen, sagt Markus Hener, der sich im Club Sellemols um alte...

Lokales
Auf dem Weg zum Dom wurde Albert von Mußbach ermordet. | Foto: Roland Kohls

Tod des Speyerer Domdekans Albert von Mußbach
Mord im Morgengrauen

Speyer. Der Streit um die Steuerprivilegien zwischen der Stadt Speyer und dem Domkapitel gipfelt im Mord am Domdekan Albert von Mußbach. Am Karfreitag 1277 wird der Kirchenmann brutal gemeuchelt. Die Klinge bohrte sich in seinen Rücken, in die Seite und schließlich in die Brust und traf sein Herz. Ein Dolch schnitt ihm die Kehle durch. Ein Hieb mit dem Säbel und seine linke Hand fiel zu Boden, bevor er zusammensackte und sein Kopf auf dem Pflaster zerbarst. Noch ein paar Tritte gegen Kopf und...

Lokales
"De slagt aan de Boyne" lautet der Titel des Bildes von Jan van Huchtenburg - die Schlacht mit dem Sesel wird, wenn es sie gegeben hat, etwas wilder gewesen sein. | Foto: Wiki Commons

Hainfelder Seselsmörder und Schlacht mit dem Sesel - Winzermesser als Waffe
Pfälzer Mordwerkzeug

Hainfeld. Es kam zum Streit, ein Wort gab das andere und schließlich endete der Streit blutig: Hainfelder Winzer schnitten vier französischen Offizieren mit dem Sesel die Hälse durch. Das berichtet das historische Geschichtsbuch „Theatrum Europaeum“, das im Jahr 1682 erschien. Diese Geschichte ist der Grund weshalb die Hainfelder bis heute mitunter als „Seselsmörder“ bezeichnet werden. Der 30-jährige Krieg lag noch nicht lange zurück. Doch der Französische Sonnenkönig Ludwig XIV. war...

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