Juden

Beiträge zum Thema Juden

Ratgeber
Zu Chanukka, dem Lichterfest, werden die Kerzen des achtarmigen Leuchters entzündet  | Foto: Drazen/stock.adobe.com

Jüdische Feiertage und Bräuche
Festkalender

Jüdisches Leben. Zum Schluss des Festmahls findet der Hausherr das Mazza für den Nachtisch nicht, das er zuvor zurückgelegt hat. Die Kinder haben es versteckt. Doch gegen ein Geschenk verraten sie dem Familienoberhaupt, wo das Mazza ist – ein Spaß in einem streng festgelegten Ablauf. Mit einem Festmahl nach einem ganz bestimmten Ritus mit Lesungen vom Auszug aus Ägypten beginnt das Pessachfest. Vorher steht ein gründlicher Frühjahrsputz an und dann gibt es acht Tage lang nur ungesäuertes Brot....

Ratgeber
Die Synagoge Beith-Schalom in Speyer | Foto: Roland Kohls
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Jüdische Kultusgemeinde der Rheinpfalz
Gemeindeleben

Jüdisches Leben. Ausgelassen ist die Stimmung, es werden Hamantaschen - dreieckiges Gebäck aus Hefe- oder Strudelteig gefüllt mit Mohn oder Pflaumenmus - gereicht und die Kinder werden beschenkt. Eigentlich steht alljährlich zum Purimfest in der Synagoge in Speyer auch ein Theaterstück des Chors der jüdischen Kultusgemeinde auf dem Programm. Doch wegen der Pandemie ist dies erneut ausgefallen. So wurde beim Gottesdienst lediglich aus dem Buch Esther aus der Tora gelesen und anschließend...

Lokales
Am Abend des 9. November 1938 brennt die Synagoge in Landau | Foto: Stadtarchiv Landau
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Holocaust in Landau
Tod und Vertreibung

Jüdisches Leben. Bereits vor der Pogromnacht floh die Hälfte der jüdischen Bürger aus Landau. Nach den Gewaltexzessen dieser Nacht wurden fast alle vertrieben. Wer dann noch da war, wurde im Oktober 1940 nach Gurs verschleppt. Viele fanden dort oder später in den Vernichtungslagern der Nazis den Tod. Das Haus der SA lag unweit der Landauer Synagoge. Nachdem der Befehl von der Gestapo aus Neustadt am Abend des 9. November 1938 kam, lief ein SA-Trupp zur Synagoge, besorgte sich an der...

Lokales
Stolpersteine in Landau erinnern an die Opfer des Holocaust | Foto: Initiative Stolpersteine Landau
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Stolpersteine erinnern an Opfer des Nazi-Terrors
Wider das Vergessen

Jüdisches Leben. „Siegfried Günzburger Jg. 1885, Flucht 1939 Holland interniert 1942 deportiert 1944 Theresienstadt ermordet 1944 Auschwitz“, „Karoline Günzburger geb. Heß Jg. 1899, Flucht 1939 Holland interniert 1942 Westerbork deportiert 1944 Theresienstadt ermordet 1944 Auschwitz“, „Irmgard Günzburger Jg. 1924, Flucht 1939 Holland interniert 1942 Westerbork deportiert 1944 Theresienstadt ermordet 1944 Auschwitz“ und „Werner Günzburger Jg. 1922, Flucht 1938 USA überlebt“, steht auf den...

Lokales
In der Reichsprogromnacht stand die Speyerer Synagoge in Flammen | Foto: Athur Barth/Kulturelles Erbe-Stadtarchiv Speyer

Speyer war geistiges Zentrum der Juden
Speyer ist Wiege des Judentums

Speyer. Nach der Privilegierung der Juden 1084 kommen viele Juden nach Speyer und die Stadt wird geistiger Mittelpunkt des jüdischen Glaubens. Seit dem 14. Jahrhundert werden die Juden verfolgt und auch aus Speyer vertrieben. Es war das Zentrum des europäischen Judentums. Das 12. Und 13. Jahrhundert war das goldene Zeitalter des Judentums in Speyer. Bereits im Jahr 1084 hatte Bischof Rüdiger Huzmanns die Juden in Speyer mit verschiedenen Privilegien ausgestattet, so kamen auch verfolgte Juden...

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