Karle

Beiträge zum Thema Karle

Lokales

Karles Woche - der aktuelle Kommentar im "Wochenblatt"
Gegen „The Wänd“?

„The Länd“ bewegt die Gemüter. Die Kampagne des Landes wird heiß diskutiert, doch so haben es sich die Macher sicherlich nicht vorgestellt, denn sie droht, gegen „The Wänd“ gefahren zu werden. Vielleicht hätten sich die Marketing-Profis in Karlsruhe informieren sollen, wie eine Kampagne NICHT funktioniert, nämlich von oben nach unten. Immerhin kennt man sich in der Fächerstadt aus mit platten Vermarktungs-Sprüchen à la „viel vor - viel dahinter“ und „Baden in Ideen“. Damit gab es schon...

Lokales

Karles Woche - das "Wochenblatt" Karlsruhe kommentiert
Kein Bindestrich

Baden-Württemberg ist ein „Binde-Strich“-Bundesland, in dem sich die Bewohner Badens so manches Mal vom Stuttgarter Zentralismus benachteiligt sehen. Das mag der ein oder andere durchaus belächeln, aber im Alltag findet man – auch bei ganz aktuellen Entscheidungen – sichtbare Hinweise, dass so manchem Entscheider in der Landeshauptstadt schlicht das Feingefühl fehlt. Reist man per Zug durch das Ländle, transportiert einen zum Beispiel „Go Ahead“ (wohin eigentlich?) auch unter dem Motto „bwegt“....

Wirtschaft & Handel

Karles Woche - der Kommentar im "Wochenblatt"
Verzweiflung statt Aufbruch

Region. Bisher war Mutmachen angesagt, jetzt herrscht pure Verzweiflung! Hatte sich die Kampagne „Gemeinsam stehen wir das durch“ mit der pfiffigen Idee der kostenlosen Fahrrad-Kuriere bei Lieferungen im Stadtgebiet Karlsruhe noch positiv an Händler und ihre Kunden gerichtet, zeigen die Durlacher Kaufleute und Dienstleister der Politik nun sichtbar und vernehmbar die Rote Karte. Das ist ein nur allzu verständliches Zeichen im Kampf gegen das drohende Aus des stationären Einzelhandels - auch in...

Lokales

Karles Woche - das "Wochenblatt" Karlsruhe kommentiert zum Glühwein
Pragmatisch lokal

Es ist ein gutes Signal der Landesregierung, die Entscheidung über Glühwein auf Weihnachtsmärkten den Kommunen zu überlassen. Denn so kann in den Rathäusern pragmatisch entscheiden werden, was lokal Sinn macht. In einer Großstadt wie Karlsruhe macht ein solches verbot keinen Sinn: die temporären Buden würden sich mit Kinderpunsch und Tee begnügen, während die Gastronomie an den Plätzen im Zelt und mit Heizpilzen bis ein Uhr Nachts die Glühweinfreunde befriedigt. Das wäre eine...

Ausgehen & Genießen

Karles Woche - der Kommentar im Wochenblatt Karlsruhe
Kreative Stadt ... ohne Titel

Es sind harte Zeiten für Kreative und Kulturschaffende: Während in Biergärten und an Baggerseen es oft so scheint, als wäre Corona eine Erscheinung aus einer lange zurückliegenden Vergangenheit, müssen Theater, Konzertveranstalter und Clubs Regularien einhalten, die traurigerweise wie Sterbebegleitung für Kunst & Kultur wirken. Erfreulich ist aber, dass trotzdem viele kreativ bleiben! Zwar wurde Karlsruhe gekürt als „UNESCO City of Media Arts“, doch während man davon im „Sommer in Karlsruhe“...

Lokales

Karles Woche - das "Wochenblatt" Karlsruhe kommentiert zum Radverkehr
Statt neuer Wege kommt die Pflege!

„Pop-Up-Radwege“ sind aktuell in aller Munde. In größeren Städten werden Straßen zugunsten des Radverkehrs temporär in Schnellradwege gewandelt – dabei werden Fahrspuren für Autos gestrichen. Auch in Karlsruhe keimt diese Diskussion auf. Doch meine Empfehlung wäre, das Geld für diese Aktion in Wartung und Sicherung der vorhandenen Radwege zu pumpen. Das macht deutlich mehr Sinn, denn die Radrouten – gerade aus den Vororten und den angrenzenden Gemeinden – sind teilweise schlecht beleuchtet,...

Lokales

Karles Woche - das "Wochenblatt" Karlsruhe kommentiert
Kultur braucht Raum

Kurzfristig schien es so, als seien Autokinos in Corona-Zeiten das Konzept der Stunde: Die gegebene Distanz in den Blechkisten sorgte dabei für schnelle Genehmigungen. Langsam wird aber klar, dass nicht jede Art vgon Kultur in der Qualität von Autoradios und finalem Hup-Applaus auch Sinn macht. Comedy braucht eben hörbare Lacher, ein Klassik-Orchester einen guten Klang: Theater lebt dazu von Reaktionen. So macht die Initiative in Ettlingen Freude, die künftig in einer Kfz-Halle der Stadtwerke...

Lokales

Karles Woche - der Kommentar im Wochenblatt Karlsruhe
„Demonstrationen der Ignoranz“

Sie kommen sich kritisch vor, aufklärerisch, bezeichnen sich gar als „Widerstand“. Auch in Karlsruhe zeigen sie ihre „mutigen“ Aktionen, indem sie beispielsweise die Plakate der Stadt, Maske zu tragen und Abstand zu halten, mit Parolen wie „Widerstand“ und „keine Maske tragen“ überpinseln. In Ettlingen und Pforzheim waren die ersten auf der Straße, in Stuttgart gar 10.000: Mögen einige vielleicht wirklich getrieben sein von einer echten Angst vor Impfungen – aber sie machen sich gemein mit...

Lokales

Karles Woche - der Kommentar im Wochenblatt Karlsruhe
Die Vernunft siegt!

Es ist schon erstaunlich, wie einige Unverbesserliche die aktuelle Situation nutzen, um auf ihre Grundrechte zu pochen – und Einschränkungen ihres Alltags anprangern. Manchmal hilft da schon ein Blick in die Nachbarschaft, ins Elsass, um festzustellen, dass Deutschland aufgrund des föderalen Pragmatismus gar nicht so weit vom vielgepriesenen „schwedischen Modell“ entfernt ist – aber mit deutlicherem Erfolg! Interessant erscheint auch, dass ausgerechnet jene, die eine Existenz einer...

Lokales

Karles Woche - der Kommentar im Wochenblatt Karlsruhe
Beten im Baumarkt?

Aktuell fahren alle „auf Sicht“: jeder Bürger, jeder Entscheider, jeder Geschäftsinhaber, jeder Gastronom. Von Woche zu Woche werden die Vorgaben bundesweit festgezurrt, um danach regional und lokal „interpretiert“ zu werden. Dass in dieser – für alle eine neue – Situation manche Verordnung auch merkwürdig anmutet und mancher Interpretationsfehler vorkommen kann, geschenkt! Kompliment an diejenigen, die hier Tag und Nacht gefordert sind. Doch so manche Vorgabe ist tatsächlich unlogisch und muss...

Lokales

Karles Woche - der Kommentar im Wochenblatt Karlsruhe
Die Vernunft siegt!

Abstand halten! Dieses knappe Gebot scheint angekommen zu sein – zumindest bei der überwältigenden Mehrheit der Menschen in der Region. Zwar wird bei traumhaftem Frühlingswetter das „Zuhausebleiben“ nicht ganz so ernst genommen, aber es ist wirklich beachtenswert, wie konsequent man „Distanzspazierengehen“ auch umsetzen kann. Die wenigen Unverbesserlichen werden nachbarschaftlich ermahnt oder mit Ordnungsgeld bestraft, gut so! Noch gibt es zwar Sonderregelungen, die sich nicht immer...

Lokales

Karles Woche - der Kommentar im Wochenblatt Karlsruhe
Zweierlei Maß beim Verhalten?

Gastronomen, Einzelhändler und die freien Kulturschaffenden bangen um ihre schiere Existenz – und halten sich vorbildlich an die geltenden Regeln in der Krise. Sie leisten ihren Beitrag, mit Kreativität und Disziplin. Ein Besuch des beliebten Wochenmarktes in der Karlsruher Weststadt – durchaus ein Genuss-Anziehungspunkt für die gesamte Region – konnte da manchen Betroffenen ziemlich wütend machen! Distanz einhalten? Weitgehend Fehlanzeige! Grüppchenbildung? Bei Sonnenschein wohl offensichtlich...

Lokales

Karles Woche - der Kommentar im Wochenblatt Karlsruhe
Zsammehalde!

Coronavirus. Eine Krise bedeutet laut Wikipedia einen „Höhepunkt oder Wendepunkt einer gefährlichen Konfliktentwicklung in einem natürlichen oder sozialen System, dem eine massive und problematische Funktionsstörung über einen gewissen Zeitraum vorausging und die eher kürzer als länger andauert“. Zwei Dinge machen aktuell trotz der aktuellen Schockstarre optmistisch: „Wendepunkt“ – schon jetzt werden Egoisten stiller und Solidarität gelebt, ein Zustand, der auch nach der Krise wünschenswert...

Lokales

Karles Woche - der Kommentar im Wochenblatt Karlsruhe
Virus im System

In der vergangenen Woche kam die Bedrohung vor die Haustüre: Der erste Corona-Fall wurde in Karlsruhe bekannt, seit dem Wochenende breitet sich das Virus über die Region, deutschlandweit und europaweit aus – in Asien ist seit Wochen Corona-Alarm. Konsequent agieren die Schweizer, in Deutschland war und ist eher ein Lavieren angesagt. Der Minister sagt, man sei bestens vorbereitet, doch die Realität in Arztpraxen, Krankenhäusern, auf Ämtern oder in Schulen sieht anders aus. „Händewaschen“ sei...

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