Ausstellung „Schreibtischtäter“ in der Gedenkstätte für NS-Opfer Neustadt
Neustadt. Der Begriff „Schreibtischtäter“ steht für Personen, die an Verbrechen beteiligt sind, ohne die Tat aktiv zu begehen. Sie leiten Befehle weiter und sorgen so dafür, dass Taten ausgeführt werden, machen sich selbst aber nicht die Hände schmutzig. Der Begriff wurde erstmal im Prozess gegen Adolf Eichmann, den Leiter des sogenannten „Judenreferats“ im Reichssicherheitshauptamt, genutzt. Er koordinierte durch sein Amt millionenfachen Mord, ohne diesen selbst zu begehen. Nicht nur gab es...