NS-Zeit

Beiträge zum Thema NS-Zeit

Ausgehen & Genießen
Buch Symbolbild | Foto: monticellllo/stock.adobe.com

Aenne und ihre Brüder - Reinhold Beckmann liest in Mannheim

Mannheim. Das Leben von Reinhold Beckmanns Mutter Aenne war früh von Verlusten gekennzeichnet. Bereits mit fünf Jahren war sie Vollwaise. Vier Brüder hatte sie, alle sind im Krieg gefallen. Und doch war es ein gelungenes Leben. Anders als viele ihrer Generation hat sie über ihre Trauer und Ängste nie geschwiegen. Aennes Brüder und Eltern blieben immer gegenwärtig, in Gesprächen, Fotos, Gedenktagen und Erinnerungen. In seinem Buch erzählt Reinhold Beckmann die Geschichte seiner Mutter und von...

Lokales
Adam Remmele (2. v. l.) und sechs weitere promi-nente Sozialdemokraten am 16. Mai 1933 nach ihrer Ankunft im Innenhof des Konzentrationslagers Kislau | Foto: Stadtarchiv Karlsruhe

Auftakt des Terrors: Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus

Mannheim. Von jetzt ab bis Dienstag, 30. April: Ausstellung im Foyer der Mannheimer Abendakademie und Volkshochschule (U 1, 16-19). „Remmele schafft jetzt billiger“, so lautete die höhnische Bildunterschrift unter einem Propagandafoto vom Sommer 1933, das den in der Rhein-Neckar-Region geborenen und hier auch politisch sozialisierten ehemaligen badischen Regierungschef Adam Remmele bei harter Zwangsarbeit zeigt. Wie er, der Hauptfeind der badischen Nazis, waren im Frühjahr 1933 noch rund 250...

Ausgehen & Genießen
Vortrag Symbolbild | Foto: smolaw11/stock.adobe.com

Vortrag zur „Arisierung“ und Vertreibung in der NS-Zeit

Mannheim. Wenn wir 90 Jahre zurückschauen ins Jahr 1934, war die Deportation von Tausenden von MannheimerInnen vermutlich ähnlich unvorstellbar wie heute die Pläne der Rechtsextremen. Und doch ist es geschehen. Mehr als 6.000 Menschen wurden vertrieben, mehr als 1.000 Betriebe enteignet. Innerhalb kürzester Zeit brachten die Nazis zuerst die jüdischen Besitzer um ihr Vermögen, trieben sie ins Exil, deportierten die Verbliebenen gewaltsam in das Lager nach Gurs und ermordeten sie schließlich...

Lokales
Ausstellung „Was hat das mit mir zu tun?“  | Foto: Kathrin Schwab, MARCHIVUM

Führung im NS-Dokumentationszentrum im MARCHIVUM
Demokratie in Gefahr? Aus der Vergangenheit lernen

Mannheim. Wie gefährdet ist unsere Demokratie? Haben wir aus der Vergangenheit gelernt oder gibt es Parallelen zu den 1930er Jahren? Diesen und vielen weiteren spannenden Fragen widmet sich die Veranstaltung „Demokratie in Gefahr? Aus der Vergangenheit lernen“ am Sonntag, 25. Februar, 11.30 Uhr, im MARCHIVUM. Die Grünen Landtagsabgeordneten Elke Zimmer und Dr. Susanne Aschhoff laden ein zu einer Führung durch das NS-Dokumentationszentrum und einer anschließenden Diskussion mit Dr. Harald...

Lokales
Buch Symbolbild | Foto: monticellllo/stock.adobe.com

Förderung für Provenienzforschung
Auf der Suche nach NS-Raubgut

Mannheim. Die Universität Mannheim erhält eine Förderung von über 75.000 Euro für das Projekt „Verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut im Bestand der Universitätsbibliothek Mannheim“. Ziel des Projekts ist es, NS-Raubgut aus den historischen Buchbeständen der Universitätsbibliothek zu erfassen, sichtbar zu machen und sofern möglich zurückzugeben. Mit der Machtübernahme der NSDAP im Jahr 1933 begannen die Nationalsozialisten unliebsame Organisationen und Privatpersonen, insbesondere jüdische...

Lokales
Vor 80 Jahren Opfer der NS-Justiz: Rosa Eckel und Margarete Stögbauer | Foto: Arbeitskreis Justiz und Geschichte des Nationalsozialismus Mannheim

Erinnerung an Rosa Eckel und Margarete Stögbauer

Mannheim. Am Freitag, 22. Dezember, 11 Uhr, lädt der Arbeitskreis Justiz zu einer kurzen Aktion bei den Stolpersteinen in Erinnerung an Rosa Eckel und Margarete Stögbauer an der Ecke Mittel- / Lupinenstraße ein. Vor 80 Jahren, am 22. Dezember 1943, starben Rosa Eckel und Margarete Stögbauer unter dem Fallbeil der Nazis. Das Mannheimer NS-Sondergericht hat gegen sie das Todesurteil verhängt. Sie seien als „Volksschädlinge aus der Volksgemeinschaft auszumerzen“. Ihre sog. Taten würden heute als...

Lokales
Vortrag Symbolbild | Foto: smolaw11/stock.adobe.com

Symposium: „Die Universität Mannheim und ihre NS-Vergangenheit. Personelle Kontinuitäten und Brüche“

Mannheim. Geschichts- und Seniorenstudierende der Universität Mannheim haben in einem generationsübergreifenden Projekt Biografien von Lehrenden und Studierenden aufgearbeitet, die während der NS-Zeit an der Mannheimer Handelshochschule verdrängt wurden. Bei einem öffentlichen Symposium am Donnerstag, 23. November, stellen sie ihre Arbeiten im Fuchs-Festsaal (O 138) der Universität Mannheim vor. Ein dunkles Kapitel deutscher Universitätsgeschichte ist die ideologische Anpassung der Wissenschaft...

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Vortrag Symbolbild | Foto: smolaw11/stock.adobe.com

Mannheimer Feuerwehr in der NS-Zeit
Unter dem Hakenkreuz

Mannheim. Mit der auch für die Feuerwehr schwerigen und stellenweise auch wenig ruhmreichen Zeit während der Diktatur der Nationalsozialisten befasst sich der Vortrag von Michael Müller und Rainer Straßel von der Feuerwehr Mannheim Freitag 6. Oktober, 18.30 Uhr, im Bürgerhaus des Bürgervereins Gartenstadt, Kirchwaldstraße 17. Lion Wohlgemuth und Karl Kargl waren zu Beginn der 30er Jahre beide Angehörige der Feuerwehr Mannheim. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten trennten sich jedoch...

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