Brückensanierung, Grünkonzepte und Bausachen
Ubstadt-Weiher (mit) – Der Ubstadt-Weiherer Gemeinderat gab grünes Licht für die Ausschreibung einer Brückensanierung über den Kraichbach in der Ubstadter Kolpingstraße. Neben der „Kuhbrücke“ an der Weiherer Straße, die im Frühjahr bereits aufwändig sa-niert wurde, folgt damit dieses Jahr die zweite große Brücke über den Kraichbach mit einem geschätzten Auftragsvolumen von 235.000 Euro, allerdings „garniert“ mit einem Zuschuss aus dem Brückenunterhaltungsprogramm. Der Beginn der Arbeiten ist dann wiederrum im Frühjahr vorgesehen.
Mit der Zustimmung zum Satzungsbeschluss ermöglichte der Rat dann auch die Bebauung eines Reihenhausgebietes in der Zeuterner Kapellenstraße, bei der einige Bauherren schon in den Startlöchern stehen.
Seine Zustimmung verweigerte er jedoch für eine freistehende Werbeanlage in der Schön-bornstraße in Stettfeld, die im Vorfeld schon für Beunruhigung gesorgt hatte.
Außerdem soll die Straßenplanung, die für die Zeuterner Besingstraße und Weiheräcker-straße vorgesehen ist, der Bevölkerung vor-gestellt werden. Geplant ist, die Bauminseln zu entfernen und dafür Radfahrschutz-streifen, zumindest im Eingangsbereich, an-zubringen. Außerdem sollen ein Parkband, eine Verkehrsinsel und ein zusätzlicher Gehweg entstehen.
Die bereits im Ausschuss für Umwelt und Technik vorberatene Gestaltung des Kreisels an der Haupstraße/Ubstadter Straße Kreisel-gestaltung wurde letztlich vom Ratsgremium akzeptiert. Neben einer insektenfreundlichen Gestaltung, die in konzentrischen Kreisen aufgebaut ist, außen Kräuterrasen, innen Steppenstauden und im Zentrum die bereits vorhandenen Zypressen, soll der Aspekt vor allen Dingen auf ein gefälliges Aussehen gelegt werden. Diese Bepflanzung würde auch gut zur Pflanzinsel am Ortseingang von Forst her passen, die in dem Zusammenhang ebenfalls nachgebessert werden soll. Kritik riefen die vorhandenen Fahnenmasten hervor, für die ein anderer Standort gesucht werden soll.
Grundsätzlich befasste sich das Gremium auch mit dem im AUT bereits vorberatenen Biodiversitätskonzept. Allgemein will man nach und nach und unter Vermeidung von Mehrkosten, Mulcharbeiten an gemeindlichen Grünflächen in Mäharbeiten überführen, da dies erhebliche Vorteile für die Artenvielfalt verspricht. Dasselbe gilt für die gemeindlichen Grünanlagen, die mit ortstypischen Pflanzen versehen werden sollen. Dazu braucht es aber Geduld und angepasste Pflegekonzepte. Gerne lässt die Gemeinde auch Paten für ihre Grünflächen zu.
Autor:Alina Siegler aus Bruchsal |
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