Gemeindeverwaltung rüstet sich gegen Cyberangriffe
Ubstadt-Weiher (jar) – In Zeiten von Ukraine-Krieg und angespannten Beziehungen zu China werden Behörden immer öfter Ziel von Cyberangriffen und Hackern. Ganze Landkreise wurden in den vergangenen Jahren schon über mehrere Tage lahmgelegt. Um ein solches Szenario in Ubstadt-Weiher verhindern zu können, ergreift die Gemeindeverwaltung Maßnahmen und schult seine Mitarbeitenden. Darüber hinaus wurde in Zusammenarbeit mit dem Dienstleister smartSEC GmbH ein IT-Notfallhandbuch erarbeitet, in dem wichtige Verhaltensabläufe und Strukturen aufgeführt sind. Dieses Notfallhandbuch soll der Verwaltungsspitze und den Mitarbeitenden das notwendige Know-How an die Hand geben, um in einer Krisensituation passend reagieren zu können. Hierzu fand am vergangenen Montag eine Einführung für die Amtsleiter sowie die Mitglieder des IT-Krisenstabs, unter Leitung von Karl Feichtinger statt. Der IT-Experte der smartSEC GmbH erklärte die Grundzüge des Notfallhandbuchs, betonte die Notwendigkeit einer vorhandenen IT-Sicherheitsstrategie und skizzierte den Aufbau des Krisenstabs. Auch Bürgermeister Tony Löffler nahm an dem Meeting teil und überzeugte sich persönlich von dem vorgestellten Notfallhandbuch. Weitere Schulungen der Mitarbeitenden sollen dafür sorgen, dass auch die in diesem Zusammenhang oft zitierte „Schwachstelle Mensch“ keine Angriffsfläche für Hacker bietet. Für die Zukunft ist die Verwaltung somit für Angriffe aus dem Netz gewappnet.
Autor:Alina Siegler aus Bruchsal |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.