Kreuzweg in Stettfeld erhält Beschilderung
Ubstadt-Weiher (jar) – Im Jahr 1968 wurde auf Initiative des damaligen Pfarrers der Gemeinde, Hubert Debatin, entlang des Wirtschaftswegs im Gewann Rosenberg in Stettfeld ein Kreuzweg errichtet. Der Breisacher Bildhauer Helmut Lutz nutzte vorgefertigte Betonstelen als Grundfläche für kleine Mosaiksteine, die aus farbigen polygonalen Stein- und Glasbruchstücken bestehen. Da bei der Aufstellung und Bearbeitung der Stelen keine zu Schaden kam, kreierte der Bildhauer auch auf der eigentlich nur als Reserve eingeplanten 15. Stele ein Bild, die Himmelfahrt Christi. Der Stettfelder Kreuzweg stellt aufgrund dieser zusätzlichen Station eine Rarität dar. Um den vielen Spaziergängern dieses Stück Stettfelder Geschichte näher zu bringen, hat der Heimatverein Ubstadt-Weiher am Anfang und Ende des Kreuzwegs jeweils eine Informationstafel aufgestellt, wie sie auch bereits an vielen historischen Stellen in Ubstadt-Weiher zu sehen ist. Am Gründonnerstag wurden jetzt von einer Delegation des Heimatvereins, Bürgermeister Tony Löffler und Pfarrer Christian Erath die Infotafeln enthüllt. Die Ortsteilvertreterin des Heimatvereins für Stettfeld, Angela Dänner, begrüßte die zahlreichen anwesenden Mitglieder. Alfons Woll und Roland Pfenninger, auf deren Initiative hin die Schilder erstellt wurden, erläuterten die Umstände, die die Entstehung des Kreuzwegs damals begleiteten. Auch Bürgermeister Löffler erinnerte sich zu Kindheitstagen, diesen Kreuzweg mehrfach abgelaufen zu sein und würdigte das Engagement des Heimatvereins.
Autor:Alina Siegler aus Bruchsal |
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