Vortrag Bildungswerk Ubstadt-Weiher
„Moskau – das dritte Rom?“
Im Rahmen der Vortragsreihe des katholischen Bildungswerkes Forst/Ubstadt-Weiher kommt am Montag, 22. Juli, der Direktor der Europäischen Melanchthon-Akademie, Prof. Dr. Günter Frank, ins Pfarrzentrum Ubstadt. Dort, in der Weiherer Straße 3 wird er bei freiem Eintritt ab 19 Uhr über mögliche Gründe des aggressiven russischen Imperialismus der Gegenwart, der sich im Angriffskrieg auf die Ukraine seit 2022 zeigt. Der Vortrag "Moskau - das Dritte Rom?" zeigt einige Linie auf, die auf die Vorstellung von Moskau als dem Dritten Rom zurückgehen. Sie war nach dem Fall von Konstantinopel als dem Zweiten Rom im Jahr 14753 aufgekommen und bestimmt in verschiedenen Wellen immer wieder die russische Politik. Auch auf die Rolle der russischen Orthodoxie in diesem Imperialismus geht der Referent ein. Genauso wie darauf, wie historische Mythen und religiöse Symbole in den Dienst politischer Ideologie gestellt werden können. Die Vorstellung Moskaus als das Dritte Rom habe tiefgreifende Auswirkungen auf die russische Selbstwahrnehmung und die geopolitische Rolle Russlands in der Weltgeschichte.
Autor:Petra Steinmann-Plücker aus Ubstadt-Weiher |
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