Schulbericht und Ganztagsbetreuungsmodelle

Wie in jedem Jahr wurde dem Verwaltungsausschuss vergangene Woche der Schulbericht 2024/2025 vorgestellt. Den Sachstandsbericht trug Toni Ziesel vom Hauptamt vor. Insgesamt besuchen 1.413 Kinder und Jugendliche die verschiedenen Schulen in Ubstadt-Weiher, davon sind 1.110 Schülerinnen und Schüler am Alfred-Delp-Schulzentrum. Den größten Anteil macht dabei die Realschule mit 789 Schülerinnen und Schülern aus. Auf die Grundschule Ubstadt gehen 169 Kinder. Die Grundschulen Weiher (113 Kinder), Stettfeld (77 Kinder) und Zeutern (113 Kinder) komplettieren die Schullandschaft in Ubstadt-Weiher. Des Weiteren erklärte Ziesel die voraussichtliche Entwicklung der Schülerzahlen in den kommenden Jahren sowie das Übergangsverhalten der Schüler und Schülerinnen von den Grundschulen auf die weiterführenden Schulen. In Ubstadt-Weiher lag die Realschule im vergangenen Jahr mit 33,6 Prozent in der Beliebtheit recht weit hinter dem Gymnasium mit 51,7 Prozent.
Hauptamtsleiterin Michaela Schmidt führte derweil einen anderen Tagesordnungspunkt aus, zu welchem auch das Rektorenduo des Alfred-Delp-Schulzentrums, Rektor Jörg Weber und Konrektorin Annette Weber, Wortbeiträge beisteuerten. Schmidt erläuterte zunächst die rechtlichen Grundlagen. Ab dem Schuljahr 2026/2027 besitzt jedes Kind von Klasse 1 bis 4 einen Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung. Dies soll stufenweise beginnend mit Klassenstufe 1 eingeführt werden. Der gesetzliche Anspruch bezieht sich auf acht Stunden an fünf Werktagen in der Woche. Dieser Anspruch sei laut Hauptamtsleiterin Schmidt durch die kommunalen Betreuungsangebote bereits erfüllt in Ubstadt-Weiher. Der Rechtsanspruch könne nämlich durch eine Ganztagsgrundschule, ein Betreuungsangebot eines kommunalen oder freien Trägers in Form einer Kernzeitbetreuung oder eines Horts, oder eine Kombination aus beidem erfüllt werden.
Das bisherige kommunale Angebot besteht bereits aus einer Grundschulbetreuung in allen Ortsteilen von 7 Uhr bis Schulbeginn und von Schulende bis 14 Uhr, wobei diese laut Schmidt möglichst auch in den Ortsteilen Weiher, Stettfeld und Zeutern schon ab dem Schuljahr 2025/2026 auf 15 Uhr verlängert werden solle, da die Nachfrage danach groß sei. Im Ortsteil Ubstadt gibt es bereits die Möglichkeit einer Betreuung bis 15 Uhr oder sogar bis 17 Uhr, die auch von den Kindern aus allen Ortsteilen besucht werden können. Ein Fahrdienst besteht hier. Außerdem bietet die Gemeinde eine Ferienbetreuung an. Die Eltern können aus den verschiedensten Betreuungsmodellen frei wählen. Sowohl die Rektoren als auch die Mitglieder des Gremiums stellten die Flexibilität der aktuellen Betreuung heraus und lobten die vielfältigen Möglichkeiten der kommunalen Betreuung. Das Gremium stimmte dem Verwaltungsvorschlag zu, dem Gemeinderat zu empfehlen, bereits zum kommenden Schuljahr die Betreuungszeiten in allen Ortsteilen auf 15 Uhr auszudehnen und zusätzlich eine Umfrage unter den Eltern der kommenden Schuljahrgänge durchzuführen, die den langfristigen Bedarf und die Wünsche der Eltern eruiert.

Autor:

Alina Siegler aus Bruchsal

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