Unfall bei Zeutern: AVG-Familie ist in tiefer Trauer

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Ubstadt-Weiher. Bei Zeutern hat sich gestern am frühen Nachmittag, 11. März, ein tragischer Unfall ereignet: Eine Stadtbahn der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) auf der Linie S31 kollidierte an einem Bahnübergang in Fahrtrichtung Odenheim aus bislang unbekannter Ursache mit einem Tanklastzug. Durch den Aufprall gerieten beide Fahrzeuge in Brand.
Die gesamte AVG-Familie trauert aktuell um die drei Verstorbenen. Nach vorliegenden Erkenntnissen handelt es sich dabei auch um die Triebfahrzeugführerin der Stadtbahn. Die Identität der verstorbenen Personen hat die Staatsanwaltschaft Karlsruhe allerdings noch nicht bestätigt. „Besonders bewegt uns der Verlust unserer Kollegin, die über viele Jahre hinweg ein geschätztes und engagiertes Mitglied unseres Fahrbetriebs war. Sie hinterlässt eine große Lücke. Gleichzeitig gilt unser tiefes Mitgefühl den beiden verstorbenen Fahrgästen und ihren Angehörigen. Ihr Verlust macht uns tief betroffen“, so Christian Höglmeier, technischer Geschäftsführer der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft. Der Verlust trifft nicht nur die Familien und Freunde der Verstorbenen, sondern auch viele der AVG-Kolleginnen und -kollegen im Fahrdienst und in anderen Fachbereichen des Unternehmens.
Der Unfall in Zeutern war einer der schwersten Stadtbahnunfälle der vergangenen Jahre. „Die Nachricht von diesem tragischen Unglück erschüttert uns zutiefst. Drei Menschen haben ihr Leben verloren – ein Verlust, der für ihre Familien und Freunde und allen, die ihnen nahe standen unermesslich ist. Unser Dank gilt auch den Einsatzkräften, die vor Ort waren und alles getan haben, um zu helfen“, sagt Karlsruhes Oberbürgermeister und AVG-Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Frank Mentrup.
Im Verlauf des gestrigen Tages informierte die AVG alle Kolleginnen und -kollegen über das tragische Unglück. Darüber hinaus wurde allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter , die von dem tragischen Unglück betroffen sind, auch entsprechende Unterstützung und Gesprächsangebote über das AVG-eigene Kriseninterventionsteam angeboten, das für solche Krisenlagen speziell geschult ist.
Die Anteilnahme ist groß. Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) hat in den vergangenen Tagen zahlreiche Kondolenzbekundungen aus der Bevölkerung und von Verkehrsunternehmen erhalten. Viele Menschen haben nach diesem tragischen Unglück ihre Hilfe angeboten. Um den Verbliebenen in dieser schweren Zeit eine konkrete Unterstützung zu bieten, hat die AVG ein Spendenkonto für die Familien der drei Opfer eingerichtet.
„Die Erschütterung über diesen schweren Unfall ist in der gesamten Region, der ÖPNVBranche und weit darüber hinaus spürbar. Unser tiefes Mitgefühl gilt den Familien der Verstorbenen. Mit dem Spendenkonto möchten wir ihnen in dieser schweren Zeit
unterstützend zur Seite stehen“, sagt Christian Höglmeier, technischer Geschäftsführer der AVG.
Spenden für die Hinterbliebenen können unter dem Verwendungszweck Spende Opfer Bahnunglück Zeutern ab sofort auf folgendes Konto eingezahlt werden:
Empfänger: AVG
IBAN: DE12 6605 0101 0108 4088 99
BIC: KARSDE66XXX (Sparkasse Karlsruhe)
Alle eingehenden Spenden kommen ausschließlich den Hinterbliebenen der drei Verstorbenen zugute. Die Verteilung der Mittel erfolgt in enger Abstimmung mit den betroffenen Familien und wird zu gleichen Teilen an die Familien weitergegeben. Die AVG dankt allen, die bereits ihre Unterstützung signalisiert haben. Wer helfen will, kann das über das eingerichtete Spendenkonto machen.
Um allen Trauernden die Möglichkeit des Abschieds anzubieten, liegt ab Freitag, 14. März, ein Kondolenzbuch im KVV-undenzentrum in der Durlacher Allee 71 aus. Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
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