Serenaden-Auftakt
Beringia Quartett kommt in der Ludwigskapelle Wachenheim
Wachenheim. Am Samstag, 11. Februar, 19 Uhr, starten die Wachenheimer Serenade in der Ludwigskapelle mit dem Beringia Quartett und dem Motto "Geniestreich im Quartett".
Das Programm des Beringia Quartetts
Die Musiker des Beringia Quartetts sind allesamt Mitglieder des hr-Sinfonieorchesters. Mit dem bekannten und beliebten Streichquartett D-Dur KV 499 von Wolfgang Amadeus Mozart, auch bekannt als Wiener »Hoffmeister-Quartett« eröffnet das Quartett die diesjährige Konzertsaison der Wachenheimer Serenade. Typisch wie für viele Werke von Mozart glänzt das Streichquartett mit seiner besonderen Melange aus Heiterkeit und Melancholie. Der Wiener Verleger Hoffmeister veröffentlichte das Werk im Jahr 1786 zeitgleich mit Haydn’s d-Moll Quartett und erhoffte sich durch einen verkaufsfördernde Konkurrenz, wie sie die Wiener gerade im Zusammenhang mit dem „newcomer“ Mozart liebten.
Das zweite Werk des Konzerts sind die fünf schillernde Tanz-Stücke des Deutschböhmen Erwin Schulhoff mit Walzer, Tango und Marsch. Die „Fünf Stücke für Streichquartett“ sind vor allem rhythmisch inspiriert. Schulhoff griff darin die verschiedenen Formen der Tanzmusik auf und experimentierte mit ihnen nach allen Regeln der Kunst. Freude pur also für alle Freunde von Streicher-Serenaden an diesem mitreißenden Abend.
Als letztes Stück präsentiert das Beringia Quartett den farbigen französischen Quartett-Geniestreich im Streichquartett F-Dur op.35 des jungen Maurice Ravel. Mit diesem Werk bewarb sich der 28-jährige Ravel für den Prix de Rome und löste einen Eklat aus, weil es gegen tradierte Kompositionsnormen verstieß. Als Vorbild diente das Quartett des älteren Kollegen Claude Debussy von 1893. Eine große Rolle spielen die Klangfarben, bei denen viele Musikliebhaber unwillkürlich Bilder des Impressionismus vor Augen haben.
Kartenbestellungen
Karten gibt es online unter www.wachenheimer-serenade.de sowie bei der Touristinformation Wachenheim und dem Freundeskreis Wachenheimer Serenade. red
Autor:Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.